Mit den Menschen und für die Menschen/Ministerin Wernicke sieht Erfolge ihrer "einladenden Naturschutzpolitik" /Naturschutzkonferenz 2005 in Magdeburg
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 190/05 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 190/05 Magdeburg, den 25. November 2005 Mit den Menschen und für die Menschen/Ministerin Wernicke sieht Erfolge ihrer "einladenden Naturschutzpolitik" /Naturschutzkonferenz 2005 in Magdeburg Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke macht im Land eine gewachsene Akzeptanz für den Umwelt- und Naturschutz aus. Auf der Naturschutzkonferenz 2005 sagte Wernicke am Freitag in Magdeburg: "Unser neuer Politikansatz eines werbenden und einladenden Umwelt- und Naturschutzes wird angenommen. Wir machen Umwelt- und Naturschutzpolitik mit den Menschen und für die Menschen." Wernicke betonte: "Nicht die Summe der Verbote ist ein Kriterium für guten Umwelt- und Naturschutz. Es geht darum, dass die Menschen verstehen, warum wir Natur und Umwelt schützen, und somit den Nutzen für sich selbst erkennen. Guter Umwelt- und Naturschutz reglementiert nur so viel wie nötig und erlaubt Eigeninitiative so viel wie möglich. Das ist die Grundlage für eine möglichst breite Akzeptanz." Die Ministerin nannte beispielhaft die Profilierung von Naturparken als regionale Werbeträger. Wernicke: "Hier kommt niemand von oben und verordnet einen Naturpark. Vielmehr haben die Menschen in der Region erkannt, dass eine intakte Natur ein Pfund ist, mit dem man im Wettbewerb der Regionen wuchern kann. Die Regionen bewerben sich darum, Teil eines Naturparks zu sein. " Naturpark bedeutet keine weitere Schutzkategorie und bringt daher auch kein neues Verbot oder neue Reglementierungen. Vielmehr schaffen Naturparke Identifikation und Heimatverbundenheit. Daraus wachsen Attraktivität, Unverwechselbarkeit und Einzigartigkeit. Das Jahr 2006 ist das Jahr der Naturparke in Deutschland. Sachsen-Anhalt verfügt derzeit mit den Naturparken Saale-Unstrut-Triasland, Dübener Heide, Harz und dem Drömling über vier Naturparke. Bis Jahresende werden das Untere Saaletal und der Fläming dazu kommen. Für mehr gesellschaftliche Akzeptanz hat nach den Worten der Ministerin auch das in dieser Legislatur verabschiedete neue Naturschutzgesetz gesorgt. Wernicke: "Wir haben das Gesetz entschlackt und modernisiert, ohne an den Inhalten Abstriche zu machen." Beispielhaft sei das neue Instrument ökokonto. Investoren bekommen damit mehr Spielraum für die Kompensation von Flächenversiegelung und anderen Eingriffen in Natur und Landschaft. Unter anderem sind Naturschutzmaßnahmen anders als früher auch ohne konkreten Anlass bereits im Vorgriff auf Investitionen möglich. Sie werden später als Kompensation anerkannt. Wernicke: "Wir haben vereinfacht, ohne den Naturschutz nur einen Millimeter aufzuweichen. Das ist Investorenfreundlich, das nutzt der Natur und dem Land." Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de
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