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Magdeburg, den 02.12.2005

Bautag des Landesverbandes der Bauindustrie Ministerpräsident Böhmer: Internationale Bauausstellung Stadtumbau 2010 ist Chance für Umgestaltung der Städte Sachsen-Anhalts

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 573/05 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 573/05 Magdeburg, den 2. Dezember 2005 Bautag des Landesverbandes der Bauindustrie Ministerpräsident Böhmer: Internationale Bauausstellung Stadtumbau 2010 ist Chance für Umgestaltung der Städte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat heute beim Bautag des Landesverbandes der Bauindustrie Sachsen-Anhalt die Internationale Bauausstellung (IBA) Stadtumbau 2010 als Chance für die Umgestaltung der Städte Sachsen-Anhalts bezeichnet. Gleichzeitig rege sie die Entwicklung und Vermarktung der urbanen Vielfalt des Landes an. Diese Chancen gelte es zu nutzen, so Böhmer. Die demografische Entwicklung mache es erforderlich, Bebauung und Infrastruktur dem abnehmenden Bedarf anzupassen, sagte der Ministerpräsident. Das bedeute aber nicht nur reinen Abriss. Der Schrumpfungsprozess müsse aktiv gestaltet werden, um ein freundliches Lebensumfeld für die Bürgerinnen und Bürger zu erhalten. Es gehe um eine zukunftsfähige Verkleinerung der Städte. Was dabei in Sachsen-Anhalt geleistet werde, habe vielfach Modell- und Pilotcharakter. Man werde es bei der IBA 2010 einem breiten Publikum präsentieren. Böhmer wies auf die örtlich sehr unterschiedlichen Bedingungen beim Stadtumbau hin. Das erfordere ebenso unterschiedliche Ansätze und Lösungen. Jede beteiligte Stadt müsse die baulich-räumliche Gestalt finden, die auch künftig Stabilität und Zusammenhalt gewährleiste. Das stelle besonders den Baubereich vor große Herausforderungen. Derzeit sind 17 Städte in Sachsen-Anhalt am IBA-Prozess beteiligt. Der Regierungschef betonte, er sei sich der großen Bedeutung öffentlicher Aufträge für die Bauwirtschaft bewusst. Umgekehrt wüssten aber auch die Unternehmen, dass der Spielraum der öffentlichen Haushalte für Großvorhaben immer kleiner geworden sei. Dieser Umstand mache neue Finanzierungsmodelle notwendig. Bekanntestes Beispiel sei die so genannte Private Public Partnership (PPP). Das Modell habe Vorteile für alle Beteiligten: Knappe Haushaltsmittel würden schonender eingesetzt, und die Vorhaben könnten schneller realisiert werden. Erstes Projekt dieser Art werde die Justizvollzugsanstalt in Burg sein. Würden positive Erfahrungen gemacht, werde die Landesregierung derartige Investitionen häufiger mit privaten Partnern verwirklichen, kündigte der Ministerpräsident an. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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