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Stendal, den 05.12.2005

Kriminaldirektorin Anita Lange ab heute im (Un-)ruhestand

Polizeidirektion Stendal - Pressemitteilung Nr.: 170/05 Polizeidirektion Stendal - Pressemitteilung Nr.: 170/05 Stendal, den 1. Dezember 2005 Kriminaldirektorin Anita Lange ab heute im (Un-)ruhestand Der 1. Dezember 2005. Ein Datum das für Frau Anita Lange eine besondere Bedeutung hat. Kennzeichnet es doch den Beginn eines neuen Lebensabschnittes der nun für sie anfängt. Ungern verlässt sie ihren Platz, der von ihr in den, nun vergangenen 5 Jahren mit beruflicher Brillanz ausgefüllt wurde. Frau Lange beschritt ihre Laufbahn im Frühjahr 1965 mit 19 Jahren als Kriminalanwärterin im Bereich Halberstadt wohl eher zufällig, wie sie zurückblickend einschätzt. Bereits 1974 wechselte Anita Lange nach Magdeburg in die Bezirkspolizeibehörde. Weitere Stationen ihres beruflichen Weges waren der Besuch der damaligen Offiziersfachschule der Volkspolizei in Aschersleben und zwischen 1984 und 1988 das Fernstudium an der Berliner Humboldt Universität, das sie ebenfalls mit Erfolg abschloss. In diesen Zeitabschnitt fiel auch ihre Versetzung in den Stabsbereich wo sie unter anderem als Referentin tätig war. Eine äußerst schwierige und eher undankbare Aufgabe, wie sie sich selbst rückblickend erinnert, war ihr dann 1991 zu Teil geworden. War sie doch nun in der Magdeburger Behörde für die ¿Abwicklung¿ der Personalfragen für die neue  Landespolizei zuständig. Als in Stendal, die Stelle des Leiters des Zentralen Kriminaldienstes vakant wurde trat ¿man¿ abermals mit einer großen Herausforderung an Anita Lange, nunmehr schon Kriminaloberrätin. Hier erwarb sie sich schnell die uneingeschränkte Anerkennung ihrer Kollegen, nicht nur in den Fachkommissariaten. Erfolge wie die Aufklärung der Mordsachen ¿Maria Juhl¿ und ¿Anja Blum¿ sowie des spektakulären ¿Millionenraubes von Dolle¿, die in der jüngsten Vergangenheit für Schlagzeilen sorgten, sollten nur stellvertretend für eine Vielzahl von weiteren Kriminalfällen genannt sein, die unter ihrer Leitung erfolgreich aufgeklärt werden konnten. Vorgenommen hat sich die, nunmehr 60-Jährige aus Biederitz bei Magdeburg zumindest fürs Erste, sich endlich mehr Zeit für die drei Enkelkinder Lara-Sophie, Hagen-Benjamin und Lukas zu nehmen und das anstehende Weihnachtsfest zusammen mit ihrem Mann Jürgen, mit dem sie bereits seit mehr als 37 Jahren verheiratet ist, gebührend für die Familie vorzubereiten. Überdies gibt es verschiedene Angebote für weitere, teils ehrenamtliche Tätigkeiten. Anlässlich ihrer Verabschiedungsfeier im Rathaussaal von Stendal, am vergangenen Dienstag ließen es sich denn auch mehr als 150 Kollegen und Gäste von Polizei, Innenministerium und Staatsanwaltschaften nicht nehmen, ihr noch einmal für ihre erfolgreiche Arbeit von mehr als 40 Dienstjahren Dank zu sagen. Dass dabei manche Träne floss mag wenig verwunderlich sein. Den Kontakt zu ihren ehemaligen Kollegen, denen sie für ihre Zusammenarbeit rückschauend, herzlich dankte will die Kriminaldirektorin im Ruhestand in jedem Fall aufrechterhalten.  Die Kollegen der Pressestelle der Polizeidirektion Stendal wünschen der jungen Pensionärin, auch im Namen des Polizeipräsidenten Wilfried Pabst, neben guter Gesundheit einen spannenden neuen Lebensabschnitt und viel Glück für ihre weiteren Ziele. (wei) Impressum: Polizeidirektion Stendal Pressestelle Uchtewall 5 39576 Stendal Tel: (03931) 682 204 Fax: (03931) 682 202 Mail: pressestelle@sdl.pol.lsa-net.de

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