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Magdeburg, den 08.12.2005

Finanzminister kritisiert Vorschläge der Opposition zur Förderpolitik   Paqué: SPD verabschiedet sich von ländlichen Regionen

Ministerium der Finanzen - Pressemitteilung Nr.: 68/05 Ministerium der Finanzen - Pressemitteilung Nr.: 68/05 Magdeburg, den 8. Dezember 2005 Finanzminister kritisiert Vorschläge der Opposition zur Förderpolitik   Paqué: SPD verabschiedet sich von ländlichen Regionen Sachsen-Anhalts Finanzminister Karl-Heinz Paqué kritisiert, dass Oppositionsführer Jens Bullerjahn (SPD) große Teile des Landes offenbar bereits aufgegeben habe. In einem Artikel des Berliner ¿Tagesspiegel¿ von gestern äußerte Bullerjahn, die Politik dürfe nicht darauf hoffen, dass Industrieunternehmen eines Tages auch in sogenannten Randregionen investierten. Statt dessen sollte Politik nach Auffassung des SPD-Politikers dort über ¿neue Wege¿ zur Sicherung der Lebensqualität nachdenken. Paqué: ¿Es wird Zeit, dass Bullerjahn die Katze aus dem Sack lässt. Floskeln wie ¿neue Wege¿ helfen nicht mehr.¿ Wenn Bullerjahn meine, Investitionen würden nur noch in die großen Zentren fließen, müsse er sagen, welche Zukunft er sich für Regionen wie der Altmark oder Anhalt konkret vorstelle. Paqué: ¿ Will Bullerjahn entvölkerte Landstriche? Sollen die sogenannten Randregionen weiterhin unterstützt werden oder ist dies nach Bullerjahns Auffassung rausgeworfenes Geld?¿ Konsequent zu Ende gedacht bedeute das für weite Teile des Landes eine sozial und kulturell abgespeckte Notversorgung, die keine Perspektiven biete. Paqué: ¿Mit kleinmütigen Untergangsszenarien bricht Herr Bullerjahn keine Lanze für den Investitionsstandort Sachsen-Anhalt.¿ Es gebe hervorragende Beispiele für ländliche Regionen in Sachsen-Anhalt, die Investitionen angezogen hätten und Entwicklungspotenzial besäßen. Als Beispiele nannte Paqué erfolgreiche Kleinstädte wie Gardelegen, Jessen, Naumburg und Wernigerode. ¿Ländliche Regionen brauchen wirtschaftliches Wachstum, sonst sind sie tatsächlich verloren. Doch wird es kein Wachstum geben, wenn man sie als Sterbefall behandelt,¿ so Paqué weiter. Impressum: Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Editharing 40 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1105 Fax: (0391) 567-1390 Mail: thiel@mf.sachsen-anhalt.de

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