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Magdeburg, den 21.12.2005

Innenminister Jeziorsky: ?Landespolizei wird mit neuem Equipmentsystem ausgestattet?

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 162/05 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 162/05 Magdeburg, den 23. November 2005 Innenminister Jeziorsky: ¿Landespolizei wird mit neuem Equipmentsystem ausgestattet¿ - Einsatzmittel verbessert persönliche Sicherheit der Polizeibeamtinnen und ¿beamten deutlich Innenminister Klaus Jeziorsky hat heute in Halle ein neues Einsatzmittel für die Landespolizei Sachsen-Anhalt im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Zwar verfüge die Polizei unseres Bundeslandes heute über eine technische Ausstattung, die sich keineswegs hinter der anderer Bundesländer verstecken müsse. Dennoch werde ab Dezember dieses Jahres den Polizeivollzugsbeamtinnen und ¿beamten ein weiteres innovatives Führungs- und Einsatzmittel, das ¿neue Equipmentsystem¿ zur Verfügung gestellt. Innenminister Jeziorsky: ¿Als Konsequenz einer intensiven Marktforschung, eines entsprechenden Trageversuchs und der Auswertung von Erfahrungsberichten anderer Bundesländer wird nun der neue Einsatzmehrzweckstock ¿leicht¿ auch in Sachsen-Anhalt eingeführt. Die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt zählt damit zu den ersten Polizeien im Bundesgebiet mit einer derartigen Ausstattung. Mit der Einführung dieses neuen Equipmentsystems wird der Polizei unseres Landes ein wir­kungsvolles Ausrüstungspaket bereitgestellt, welches den täg­lichen Dienst wesentlich erleichtert und die persönliche Sicher­heit der Polizeibeamtinnen und ¿beamten deutlich verbessert.¿ Im Juni dieses Jahres wurde das Technische Polizeiamt beauf­tragt, alle Beamtinnen und Beamte der Landeseinsatzorgani­sation in den Polizeidirektionen mit einer Ober-Untergürtel-Variante, einem Einsatzmehrzweckstock ¿leicht¿ mit Holster und einem Umbaustück für die vorhandenen Handfesseln mit Holster auszustatten. Dazu wurden insgesamt 1.020 Stück (170 pro Polizeidirektion) landesweit beschafft. Das Investitionsvolumen dafür beträgt rund 165.000 Euro. Eine Beschaffung darüber hinaus zur Ausstattung aller im Streifen-Einzeldienst beschäftigten Beamten sei möglich und kann von den Polizeibehörden eigenständig im Rahmen ihrer Budgets vorgenommen werden. Dieses in sich geschlossene Ausrüstungsequipment ermöglicht den Polizei­beamtinnen und -beamten, alle im Dienst am Körper mitzuführenden Einsatzmittel zweckmäßig und komfortabel angeordnet bei sich führen. ¿So ist es den Beamtinnen und Beamten zukünftig möglich, das gesamte Equipment mit wenigen Handgriffen an- bzw. abzulegen. Das mühsame Auf- und Abfädeln der einzelnen Ausrüstungs­gegenstände auf dem bisher getragenen Dienstgürtel dürfte damit der Vergangenheit angehören¿, so Jeziorsky. Besonders sei jedoch der neue Einsatzmehrzweckstock ¿leicht¿ hervorzuheben. Er versetzt die handelnden Beamtinnen und Beamten in die Lage, sich bei Angriffen aus der Nahdistanz (0 bis 1,5 Meter) wirkungsvoll zu befreien, ohne die persönliche Dienstwaffe einsetzen zu müssen. Einsatzmehrzweckstöcke für die Polizei müssen schnell einsetzbar, zuverlässig und wirksam sein. Nur wenn der Einsatzmehrzweckstock komfortabel ständig zu tragen und im Einsatzalltag nicht hinderlich sei, wird er dem Anwender im Bedarfsfall zur Verfügung stehen. Ein Ausrüstungsstück, das als störend empfunden werde, bliebe schnell im Schrank oder im Einsatzfahrzeug liegen. All diese Anforderungen erfülle der Einsatzmehrzweckstock ¿leicht¿. Obendrein sei das Erlernen einer sachgerechten und vor allem rechtlich einwandfreien Anwendung für den einzelnen Beamten nicht so ausbildungsintensiv wie bei anderen Einsatzmehrzweckstöcken. Kernstück des Stockes sei sein Sicherheitsholster mit der zunächst ungewöhnlichen Trageweise auf dem Rücken. Die Trageweise auf dem Rücken sorge aber dafür, dass der Einsatzmehrzweckstock für den Träger nicht hinderlich sei und sogar im Auto ein problemloses Sitzen ermögliche. Darüber hinaus werde durch diese Trage­weise die unmittelbare Sicht auf den Einsatzmehrzweckstock verdeckt und dürfte schon allein dadurch eher ein deeskalierendes und nicht provozierendes Signal an den Gegenüber weitergeben. Impressum: Verantwortlich: Dr. Matthias Schuppe Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112  Magdeburg Tel: (0391) 567-5516/5517 Fax: (0391) 567-5519 Mail: Pressestelle@mi.lsa-net.de

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