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Magdeburg, den 30.12.2005

Alternative Streitkultur: Neue Wege zur Prozessbeilegung

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 069/05 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 069/05 Magdeburg, den 30. Dezember 2005 Alternative Streitkultur: Neue Wege zur Prozessbeilegung Magdeburg (MJ). Ab Januar 2006 wird die ¿Gerichtsnahe Mediation¿ an sechs Projektgerichten des Landes Sachsen-Anhalt eingeführt. Die Streitparteien können dieses Verfahren wählen um mit Unterstützung ausgebildeter Richtermediatoren eine individuelle Konfliktlösung außerhalb der Rechtsprechung und der starren Prozessvorschriften herbeizuführen. ¿Ziel ist die Förderung der konsensualen Streitbeilegung, die zu mehr Rechtsfrieden und einer flexibleren Streitkultur führen kann,¿ so Justizminister Curt Becker. ¿Es geht dann nicht mehr um Gewinner und Verlierer, sondern um eine von allen Parteien akzeptierte Lösung des Konflikts.¿ Zu Ihrer Information: Die wichtigsten Kriterien eines Mediationsverfahren sind: Freiwilligkeit Die Parteien entschließen sich aus freiem Willen zur Teilnahme. Vertraulichkeit Die Konfliktparteien und die Mediatoren verpflichten sich zur Verschwiegenheit. Informiertheit Entscheidungen sollen auf der Basis aller notwendigen Informationen getroffen werden. Eigenverantwortlichkeit Die Beteiligten finden selbst eine Lösung ihres Konfliktes. Allparteilichkeit Der Mediator ist der Sichtweise und den Interessen jedes Beteiligten gleichermaßen verpflichtet. Ergebnisoffenheit Mediationsverfahren sind offen für flexible und kreative Lösungen. Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de

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