Innenminister Klaus Jeziorsky: Polizei und Rettungsstiftung machen gemeinsam auf Gefahrenstellen aufmerksam
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 006/06 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 006/06 Magdeburg, den 12. Januar 2006 Innenminister Klaus Jeziorsky: Polizei und Rettungsstiftung machen gemeinsam auf Gefahrenstellen aufmerksam Die Rettungsstiftung Jürgen Pegler e.V. aus Heilbronn engagiert sich seit Jahrzehnten auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit unter dem Motto ¿Leben retten durch schnelle Hilfe¿. Die Stiftung hat sich nun entschieden, im Land Sachsen-Anhalt eine Aktion für mehr Verkehrssicherheit als Pilotprojekt zu starten. Bereits im Juni 2005 hatte sich die Stiftung an das Innenministerium gewandt, um mit einem gemeinsamen Projekt Unfallschwerpunkte zu entschärfen. Innenminister Klaus Jeziorsky: ¿Jede Initiative, die dazu beiträgt, Unfälle zu verhindern, ist wichtig. Jede Unterstützung, die die Polizei in der Verkehrssicherheitsarbeit bekommen kann, ist willkommen.¿ Anlass gibt es genug, denn bei insgesamt 2.696 Unfällen mit schwerem Personenschaden in Sachsen-Anhalt wurden im Jahr 2005 bisher 243 Personen getötet und 2.984 schwerverletzt. Polizei und Stiftung erarbeiteten gemeinsam die Schwerpunkte, die sich für das System der Geschwindigkeitswarngeräte eignen. Diese Geräte signalisieren den Kraftfahrern die zulässige Geschwindigkeit, außerdem ein Smily ¿ fährt man im Bereich, lächelt es, wenn nicht, sieht es traurig aus. Der Kraftfahrer sollte dann den Fuß vom Gas nehmen. ¿Ziel der gemeinsamen Aktion¿, so Innenminister Klaus Jeziorsky, ¿ist die Verringerung der Unfallzahlen und damit auch die Zahl der durch Unfälle verletzten oder getöteten Menschen.¿ Alle entstehenden Kosten übernimmt dankenswerter Weise die Stiftung Jürgen Pegler, so dass dem Land keine Kosten entstehen. Jeziorsky: ¿Ich möchte den Mitgliedern der Stiftung und allen an der Vorbereitung dieses Projektes Beteiligten an dieser Stelle ausdrücklich danken. Dieses Engagement ist nützlich und wichtig und wenn durch diese Aktion die Unfallzahlen an den Schwerpunkten zurückgehen, dann hat sich alle Mühe gelohnt.¿ Die neuen Geräte stehen an zwölf Unfallschwerpunkten: Landkreis Unfallhäufungsstelle VU ges. Unfallfolgen 2003 bis 2005 Getötete Schwer- verletzte Leicht-verletzte Ohrekreis B 71 zwischen Wedringen und Vahldorf 24 1 4 7 B 245 AbS 027 km 1,3-1,4 zwischen Haldensleben und Bebertal 18 4 4 Landesstraße 44 AbS. 056 km 1,0 bis 1,6 zwischen Wolmirstedt und Samswegen 17 5 8 Kreisstraße 1162 AbS. 499 km 1,0 bis 1,3 zwischen Hillersleben und Wolmirstedt 8 1 9 2 Altmarkkreis Salzwedel B190, Salzwedel - Pretzier, Abschnitt 045, km 0.0 bis 4,2 49 5 7 B190, Genzien - Leppin, Abschnitt 026, km 0,6 - 4,4 (Wildunfälle) 45 4 3 L 22 / L20, Klötze - Kusey (Ziß), Abschnitt 014 23 5 3 Stendal B189, Abschnitt 18, Km 0,0 (2002-2005) - Lüderitzer Kreuzung 25 1 5 12 B 189 AbS 18 km 0,0 Lüderitzer Kreuzung 25 1 5 12 L31, Abschnitt 1 - zwischen Tangermünde und Köckter Kreuzung 28 2 9 8 Jerichower Land B 1, AbS 15 km 206, Körbelitzer Kreuzung (2002 bis 2004) 54 3 23 B 107 AbS 007, km 1,8 Abzweig nach Scharteuke (1999 ¿2005) 21 2 3 9 Impressum: Verantwortlich: Dr. Matthias Schuppe Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5516/5517 Fax: (0391) 567-5519 Mail: Pressestelle@mi.lsa-net.de
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