Sachsen-Anhalts Unternehmen auf familienfreundlichem Kurs / Sozialminister Kley: Andere reden über Familienpolitik - wir machen sie!
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 008/06 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 008/06 Magdeburg, den 23. Januar 2006 Sachsen-Anhalts Unternehmen auf familienfreundlichem Kurs / Sozialminister Kley: Andere reden über Familienpolitik - wir machen sie! Magdeburg. Sozialminister Gerry Kley hat an Unternehmen und Verwaltungen im Land appelliert, das Gütesiegel für Familienfreundlichkeit ¿Audit Beruf & Familie¿ zu erwerben. Kley bilanzierte am Montag in Magdeburg im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs der bereits als familienfreundlich bewerteten Unternehmen, dass Sachsen-Anhalt bei diesem Gütesiegel mit 14 Unternehmen und Institutionen in den ostdeutschen Ländern auf Platz 1 rangiere. Insgesamt gäbe es in den neuen Ländern nur 21 Unternehmen und Institutionen, die dieses Gütesiegel der gemeinnützigen Hertiestiftung bekommen hätten. Bundesweit seien es 185. ¿Andere reden jetzt viel über familienfreundliche Politik, wir machen sie! Wir haben frühzeitig erkannt, dass eine vorbildliche Kinderbetreuung nur ein Teil ist im Gesamtpaket familienfreundlicher Rahmenbedingungen, das geschnürt werden muss. Wir raten deshalb allen Diskutierenden, die Kinderbetreuung nicht als Allheilmittel zu betrachten. Zur Familienfreundlichkeit gehören genauso eine familienfreundliche Infrastruktur, vielfältige Unterstützung für Familien im Alltag und eben auch familienfreundliche Arbeitsbedingungen, um Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen.¿ Kley verwies auf Bausteine der Familieninitiative des Landes wie das Landesbündnis für Familien, den Familienpass, den Landeswettbewerb ¿Kinder- und familienfreundliche Gemeinde¿, den Familientag oder das Familienfördergesetz, die beweisen würden, dass Sachsen-Anhalt bereits Nägel mit Köpfen gemacht habe. Als Ziel formulierte der Minister, dass bis zum Jahresende weitere zehn Institutionen für die Familienfreundlichkeitsprüfung gewonnen werden. ¿Ich hoffe, dass das Sozialministerium nicht das einzige Ministerium in der Landesverwaltung bleiben wird, das sich diesem Qualitätsprozess unterzieht¿, so Kley, ¿ich fordere deshalb meine Ministerkollegen auf, unserem Beispiel zu folgen.¿ Der Gewinn liege für die Unternehmen und Verwaltungen auf der Hand: hochmotivierte Beschäftigte, ein Imagegewinn in der Öffentlichkeit und nicht zuletzt durch eine höhere Mitarbeiterbindung und weniger Fluktuation auch ein wirtschaftlicher Nutzen, der in Studien mit rund 25 Prozent angegeben werde. Das Landesmodellprojekt wurde 2003 gestartet und wird insgesamt mit rund 520.000 Euro aus ESF- und Landesmitteln gefördert. Projektträger ist die IHK Bildungszentrum Halle-Dessau GmbH. Die auditierten Unternehmen: Altmärker Fleisch- und Wurstwaren GmbH Stendal, Ausbildungsverbund der Wirtschaftsregion Braunschweig/Magdeburg e.V., Energieversorgung Halle GmbH, Harz-Klinikum Wernigerode-Blankenburg GmbH, Nicolaus Verwaltungsgesellschaft mbH Güsten, Bauverein für Kleinwohnungen e.G. Halle, Städtisches Klinikum Dessau, Dorint Novotel Halle Charlottenhof, Frau-Mutter-Kind-Zentrum der AMEOS Klinikum St. Salvator Halberstadt GmbH, Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.V., Bildungs-, Vermittlungs-, Unternehmensberatungs- GmbH, Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland / Region Sachsen-Anhalt (Halle), Schmidt & Partner GmbH Kanzlei Zerbst, Ministerium für Gesundheit und Soziales Sachsen-Anhalt. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de
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