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Magdeburg, den 30.01.2006

Chemikaliensicherheit: Umweltministerium lässt Auswirkungen von REACH untersuchen

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 009/06 <script language="JavaScript"> <!-- // IE 4.0 -- nurtext.css // Netscape 4.0 -- nurtext.css // Macintosh -- nurtext2.css if (navigator.userAgent.indexOf("Mac") >= 0) {document.writeln("<link rel=stylesheet href="../../nurtext2.css" type="text/css">"); } else {document.writeln("<link rel=stylesheet href="../../nurtext.css" type="text/css">"); } // --> </script> Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 009/06 Magdeburg, den 30. Januar 2006 Chemikaliensicherheit: Umweltministerium lässt Auswirkungen von REACH untersuchen Umweltministerin Petra Wernicke lässt die Auswirkungen des neuen europäischen Chemikalienrechts auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen untersuchen. Das Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt hat dazu eine Studie in Auftrag gegeben. Die W.U.P. Consulting GmbH & Co. KG in Leuna wird etwa 15 kleine und mittlere Unternehmen im Land zum Thema Chemikalienrecht untersuchen und befragen. Ende Juni könnten erste Ergebnisse vorliegen. Wernicke erklärte in Magdeburg: "Wir wollen genauer wissen, was die neue europäische Chemikalienpolitik für die Produktion, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen bedeutet." Es gibt Befürchtungen, dass insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen die Kosten und das Personal für die Umsetzung nicht aufbringen können. Im Extremfall kann es auch zu Firmenaufgaben kommen. Die Studie soll zudem Aussagen über den zu erwartenden Forschungs- und Entwicklungs- sowie Investitionsbedarf treffen. Wernicke betonte: "Die Ergebnisse der Untersuchung münden in konkrete Vorschläge. Das Ziel von REACH, den Umwelt- und Gesundheitsschutz zu stärken, soll dabei erhalten bleiben. Dennoch suchen wir nach Wegen, Kosten und bürokratischen Aufwand für die Unternehmen in Sachsen-Anhalt zu senken." Wernicke betonte: "Wir brauchen ein europaweit einheitliches Chemikalienrecht. Die überfällige Stärkung des Umwelt- und Gesundheitsschutzes muss allerdings nicht zwangsläufig zu Lasten der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gehen." Hintergrund: Mit der Chemikalienverordnung REACH (Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe) sollen das europäische Chemikalienrecht vereinheitlicht und rund 30.000 Chemikalien systematisch erfasst und bewertet werden. Bereits bei Erstvorlage des Papiers durch die EU-Kommission im Oktober 2003 hatte es teils heftige Kritik wegen unkalkulierbarer Kostenbelastung für die Wirtschaft gegeben. REACH hat dabei nicht allein für die chemische Industrie Konsequenzen, sondern auch für alle Anwender und Verarbeiter von chemischen Stoffen ¿ also für einen Großteil von Industrie und Gewerbe sowie letztlich auch für den Verbraucher. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 <A HREF ="mailto:PR@mlu.sachsen-anhalt.de">Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de</A>

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