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Magdeburg, den 08.02.2006

Zielvereinbarungen mit der Universität Halle untermauern Landesinteresse an der Lehrerausbildung

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 031/06 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 031/06 Magdeburg, den 2. Februar 2006 Zielvereinbarungen mit der Universität Halle untermauern Landesinteresse an der Lehrerausbildung Wie Kultusminister Olbertz heute betonte, ist das besondere Landesinteresse an einer angemessenen personellen und strukturellen Untersetzung der Lehrerbildung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bereits in den Zielvereinbarungen festgeschrieben worden. In dem von beiden Seiten am 16.12.2005 unterzeichneten Papier steht, dass die Universität im Bereich der Lehrerausbildung die Personal- und Ausbildungsstrukturen so entwickelt, dass sie flexibel auf die fächerspezifischen Ausbildungsbedarfe des Landes reagieren kann, um dem gesellschaftlichen Auftrag und ihrer Schwerpunktbildung auf diesem Gebiet zu entsprechen. Universität und Kultusministerium verpflichten sich dazu, in einem kommunikativen Verfahren Bedarfe und Leistungen ständig zeitnah abzugleichen. In diesem Zusammenhang hat sich die Universität auch verpflichtet, das grundständige Studium des Faches Englisch für das Lehramt an Grundschulen ab dem Wintersemester 2007/08 zu gewährleisten. Damit stellte der Minister anderslautende Aussagen in einem Zeitungsartikel richtig. ¿Die Universität Halle entwickelt derzeit ein Konzept, mit dem der steigende Bedarf bei der Lehrerausbildung angemessen berücksichtigt werden könne. Hierbei wird die Universität vom Kultusministerium unterstützt.¿ Auf jeden Fall müsse das gesamte in der Hochschulplanung vorgesehene Spektrum in der Lehrerbildung gewährleistet werden.¿ Der Minister wandte sich in diesem Zusammenhang auch gegen die vorgebrachte Behauptung, die Universität Halle hätte eine Einsparsumme von 14,7 Mio. Euro erbringen müssen, die dann zu den beklagten strukturellen Engpässen geführt hätte. In den Jahren 2003 bis 2005 wurde das Budget der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg auf annähernd gleichem Niveau gehalten. Auf das genannte Einsparvolumen wurden von Anfang an und dauerhaft ca. 4 Mio. Euro angerechnet, die die Universität aufgrund des Tarifvertrages erbracht hatte. Auch in den Jahren 2006 und 2007 ist nur ein Teil der genannten Einsparsumme zu erbringen. Olbertz: ¿Vor allem aber betrachtet eine seriöse Bewertung die Einsparungen vor dem Hintergrund sämtlicher Aufgaben einer Einrichtung. Im Zuge der Hochschulstrukturplanung gibt es auch Angebote, die die Universität künftig nicht mehr zu erbringen hat. Eine Gesamtbetrachtung verlangt auch, dass man die zusätzlichen Mittel in Höhe von 7 Mio. EURO berücksichtigt, die die Universität 2006-2008 bei der Schwerpunktförderung erhält. Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de

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