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Magdeburg, den 10.02.2006

Wirtschaftsminister Rehberger zeichnet Gewinner des ego.-Wettbewerbs der Hochschulen aus Der Sieger heißt Burg Giebichenstein

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 013/06 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 013/06 Magdeburg, den 09. Februar 2006 Wirtschaftsminister Rehberger zeichnet Gewinner des ego.-Wettbewerbs der Hochschulen aus Der Sieger heißt Burg Giebichenstein Die Hochschule für Kunst und Design Halle, Burg Giebichenstein, belegt beim ego.-Existenzgründungswettbewerb der Hochschulen 2005 den ersten Platz. Dafür wurde sie am Donnerstag von Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger auf einer Festveranstaltung im Palais am Fürstenwall ausgezeichnet. Im Wettbewerbszeitraum waren von Studenten der Universität 14 Unternehmen gegründet worden. Dadurch wurden 16 Arbeitsplätze geschaffen. Den zweiten Platz belegte die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit 108 Ausgründungen und 319 Arbeitsplätzen. Auf Platz 3 folgt mit der Hoch­schule Anhalt ein Neueinsteiger. Sie konnte auf 19 Gründungen mit 81 ge­schaffenen Arbeitsplätzen verweisen. Die Preisgelder betragen je 225.000, 150.000 und 75.000 Euro. Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger gratulierte den Preisträgern und wür­digte ihr Engagement ¿In diesem Jahr haben drei Hochschulen deutlich unter­schiedlicher Größe und Ausprägung gewonnen. Das zeigt, dass der Grün­dungsgedanke in allen Hochschulen des Landes fest verankert ist. Dass zwei der Preisträger schon in den vergangenen Jahren unter den Gewinnern wa­ren, belegt das kontinuierliche Engagement der Hochschulen für die jungen Gründer.¿  Wettbewerbskriterien waren die Zahl der Gründungen aus einer Hochschule und die dadurch geschaffenen Arbeitsplätze. Aber auch die Anzahl der Teil­nehmer an gründungsrelevanten Veranstaltungen, etwa an Seminaren und Informationsvorträgen, spielte eine Rolle. Sämtliche Kriterien wurden zur Größe der Hochschule ¿ also der Anzahl der Studierenden und des Perso­nals ¿ in Beziehung gesetzt. Rehberger sagte: ¿Unternehmensgründungen junger Akademiker bringen die Wirtschaft eines Landes in besonderer Weise durch inno­vative Ideen und kreative Problemlösungen voran. Gründungen aus Hochschulen heraus, so genannte Spin-Offs, sind daher ein wesentli­cher Bestandteil der ego.-Exis­tenzgründungsoffensive der Landesregierung.¿ Der Wettbewerb der Hochschulen ist Teil der ego.-Offensive des Landes. Sie bietet ein umfassendes Beratungs- und Betreuungsangebot für Unterneh­mensgründer aus Sachsen-Anhalt. Technologieorientierte Existenzgründun­gen aus dem akademischen Bereich werden hier unter anderem durch die Existenzgründungs-Netzwerke der Universitäten und Fachhochschulen ¿Uni­vations¿ und ¿Impuls¿ begleitet. Der Spin-Off Fonds, ein Instrument, das fun­dierte Beratung mit innovativer Finanzierung verbindet, ein Businessplan-Wettbewerb und das Business-Angels-Netzwerk bieten weitere Unterstüt­zung. Letzteres bringt junge Gründer in Kontakt mit erfahrenen Unterneh­mern, die sie mit Rat und oft auch mit Kapital unterstützen. Im vergangenen Jahr hatte die Otto-von-Guericke Universität Magdeburg den Wettbewerb gewonnen. Auf den Plätzen zwei und drei landeten zwei Hoch­schulen aus Halle: die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und die Hochschule für Kunst und Design Halle, Burg Giebichenstein. Anhang: Die Preisträger: Erster Platz:  Hochschule für Kunst und Design Halle, Burg Giebi­chenstein Studenten (per 01.10.2005):   969 Spin-Offs (Ausgründungen):      14 (unter anderem in den Branchen Indus­triedesign; Produktentwicklung und Herstellung von Prototypen; Innenarchi­tektur; Grafikdesign; Gestaltung von Mul­timedia-Anwendungen; Umsetzung inter­aktiver Produkte; Modedesign; Innenar­chitektur) Dadurch geschaffene Arbeitsplätze: 16 Teilnehmer an gründungs- relevanten Veranstaltungen:              284 Vergleichsindex (Punktezahl):   10,7 Die Hochschule ist seit dem Start der  ego.-Offensive ein aktiver Partner des Gründungsnetzwerkes. Partner des EXIST-SEED Programms des Bundesforschungsministeriums 2. Platz: Martin-Lu­ther-Universität Halle-Wittenberg Studenten (per 01.10.2005):            18.100 Spin-Offs (Ausgründungen):               108 (unter anderem: 14 Zahnärzte; 19 Apotheken; Material- und Prozessinno­vation; Entwicklung einer IT Plattform; spezialbeschichtete Gläser; Biotechnolo­gie; Eventmanagement; Sporttherapeu­ten und Fitnesstrainer; Mediadesign) Dadurch geschaffe­ne Arbeitsplätze:  319  Teilnehmer an gründungs- relevanten Veranstaltungen:              2.601 Vergleichsindex (Punktezahl):   6,5 Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist Projektträger des Univati­ons Netzwerkes und Partner des EXIST-SEED Programms des Bundesfor­schungsministeriums 3. Platz: Hochschule Anhalt (FH) Studenten : (per 01.10.2005): 6.443 Spin-Offs (Ausgründungen):               19 (unter anderem: Immobiliensachver­ständige und ¿makler; Bauplanung; Ar­chitektur; Landschaftsplanung; Medien) Dadurch geschaffe­ne Arbeitsplätze:  81   Teilnehmer an gründungs- relevanten Veranstaltungen:              2.601 Vergleichsindex (Punktezahl):   4,3 Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist Projektträger des Univati­ons Netzwerkes Kooperationspartner des Univations Gründernetzwerkes Partner des EXIST-SEED Programms des Bundesforschungsministeriums Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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