Wirtschaftsminister Rehberger zeichnet Gewinner des ego.-Wettbewerbs der Hochschulen aus Der Sieger heißt Burg Giebichenstein
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 013/06 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 013/06 Magdeburg, den 09. Februar 2006 Wirtschaftsminister Rehberger zeichnet Gewinner des ego.-Wettbewerbs der Hochschulen aus Der Sieger heißt Burg Giebichenstein Die Hochschule für Kunst und Design Halle, Burg Giebichenstein, belegt beim ego.-Existenzgründungswettbewerb der Hochschulen 2005 den ersten Platz. Dafür wurde sie am Donnerstag von Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger auf einer Festveranstaltung im Palais am Fürstenwall ausgezeichnet. Im Wettbewerbszeitraum waren von Studenten der Universität 14 Unternehmen gegründet worden. Dadurch wurden 16 Arbeitsplätze geschaffen. Den zweiten Platz belegte die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit 108 Ausgründungen und 319 Arbeitsplätzen. Auf Platz 3 folgt mit der Hochschule Anhalt ein Neueinsteiger. Sie konnte auf 19 Gründungen mit 81 geschaffenen Arbeitsplätzen verweisen. Die Preisgelder betragen je 225.000, 150.000 und 75.000 Euro. Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger gratulierte den Preisträgern und würdigte ihr Engagement ¿In diesem Jahr haben drei Hochschulen deutlich unterschiedlicher Größe und Ausprägung gewonnen. Das zeigt, dass der Gründungsgedanke in allen Hochschulen des Landes fest verankert ist. Dass zwei der Preisträger schon in den vergangenen Jahren unter den Gewinnern waren, belegt das kontinuierliche Engagement der Hochschulen für die jungen Gründer.¿ Wettbewerbskriterien waren die Zahl der Gründungen aus einer Hochschule und die dadurch geschaffenen Arbeitsplätze. Aber auch die Anzahl der Teilnehmer an gründungsrelevanten Veranstaltungen, etwa an Seminaren und Informationsvorträgen, spielte eine Rolle. Sämtliche Kriterien wurden zur Größe der Hochschule ¿ also der Anzahl der Studierenden und des Personals ¿ in Beziehung gesetzt. Rehberger sagte: ¿Unternehmensgründungen junger Akademiker bringen die Wirtschaft eines Landes in besonderer Weise durch innovative Ideen und kreative Problemlösungen voran. Gründungen aus Hochschulen heraus, so genannte Spin-Offs, sind daher ein wesentlicher Bestandteil der ego.-Existenzgründungsoffensive der Landesregierung.¿ Der Wettbewerb der Hochschulen ist Teil der ego.-Offensive des Landes. Sie bietet ein umfassendes Beratungs- und Betreuungsangebot für Unternehmensgründer aus Sachsen-Anhalt. Technologieorientierte Existenzgründungen aus dem akademischen Bereich werden hier unter anderem durch die Existenzgründungs-Netzwerke der Universitäten und Fachhochschulen ¿Univations¿ und ¿Impuls¿ begleitet. Der Spin-Off Fonds, ein Instrument, das fundierte Beratung mit innovativer Finanzierung verbindet, ein Businessplan-Wettbewerb und das Business-Angels-Netzwerk bieten weitere Unterstützung. Letzteres bringt junge Gründer in Kontakt mit erfahrenen Unternehmern, die sie mit Rat und oft auch mit Kapital unterstützen. Im vergangenen Jahr hatte die Otto-von-Guericke Universität Magdeburg den Wettbewerb gewonnen. Auf den Plätzen zwei und drei landeten zwei Hochschulen aus Halle: die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und die Hochschule für Kunst und Design Halle, Burg Giebichenstein. Anhang: Die Preisträger: Erster Platz: Hochschule für Kunst und Design Halle, Burg Giebichenstein Studenten (per 01.10.2005): 969 Spin-Offs (Ausgründungen): 14 (unter anderem in den Branchen Industriedesign; Produktentwicklung und Herstellung von Prototypen; Innenarchitektur; Grafikdesign; Gestaltung von Multimedia-Anwendungen; Umsetzung interaktiver Produkte; Modedesign; Innenarchitektur) Dadurch geschaffene Arbeitsplätze: 16 Teilnehmer an gründungs- relevanten Veranstaltungen: 284 Vergleichsindex (Punktezahl): 10,7 Die Hochschule ist seit dem Start der ego.-Offensive ein aktiver Partner des Gründungsnetzwerkes. Partner des EXIST-SEED Programms des Bundesforschungsministeriums 2. Platz: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Studenten (per 01.10.2005): 18.100 Spin-Offs (Ausgründungen): 108 (unter anderem: 14 Zahnärzte; 19 Apotheken; Material- und Prozessinnovation; Entwicklung einer IT Plattform; spezialbeschichtete Gläser; Biotechnologie; Eventmanagement; Sporttherapeuten und Fitnesstrainer; Mediadesign) Dadurch geschaffene Arbeitsplätze: 319 Teilnehmer an gründungs- relevanten Veranstaltungen: 2.601 Vergleichsindex (Punktezahl): 6,5 Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist Projektträger des Univations Netzwerkes und Partner des EXIST-SEED Programms des Bundesforschungsministeriums 3. Platz: Hochschule Anhalt (FH) Studenten : (per 01.10.2005): 6.443 Spin-Offs (Ausgründungen): 19 (unter anderem: Immobiliensachverständige und ¿makler; Bauplanung; Architektur; Landschaftsplanung; Medien) Dadurch geschaffene Arbeitsplätze: 81 Teilnehmer an gründungs- relevanten Veranstaltungen: 2.601 Vergleichsindex (Punktezahl): 4,3 Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist Projektträger des Univations Netzwerkes Kooperationspartner des Univations Gründernetzwerkes Partner des EXIST-SEED Programms des Bundesforschungsministeriums Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt