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Magdeburg, den 14.02.2006

Die Investitionsbank als zentrales Förderinstitut des Landes Sachsen-Anhalt / Finanzminister Paqué: ?Die Investitionsbank ist anerkannter Partner der Wirtschaft und Kreditinstitute?

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 086/06 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 086/06 Magdeburg, den 14. Februar 2006 Die Investitionsbank als zentrales Förderinstitut des Landes Sachsen-Anhalt / Finanzminister Paqué: ¿Die Investitionsbank ist anerkannter Partner der Wirtschaft und Kreditinstitute¿ Die vor zwei Jahren gegründete Investitionsbank (IB) ist die zentrale Anlaufstelle für Wirtschaftsförderung  in Sachsen-Anhalt. Das zeigt ein Bericht, den Finanzminister Karl-Heinz Paqué heute im Kabinett vorstellte. Paqué: ¿Die Investitionsbank hat die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt. Unternehmer und Mittelständler profitieren von den gegenüber dem früheren Landesförderinstitut erweiterten Finanzierungsspielräumen der IB. So stieg das ausgezahlte Kreditvolumen im Eigengeschäft Wirtschaftsförderung im vergangenen Jahr um 13,1 Millionen Euro auf insgesamt 45,43 Millionen Euro an. Mit den Produkten des Eigengeschäfts sowie den Mittelstandsdarlehen konnten 2005 insgesamt 4.022 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert werden.¿ Daneben habe die Investitionsbank im vergangenen Jahr im Bereich der Gemeinschaftsaufgabe bei einem Fördervolumen von rund 277 Millionen Euro Investitionen in Höhe von 1,13 Milliarden Euro angestoßen. Darüber hinaus sei eine Vielzahl von Förderanträgen aus anderen Bereichen ¿ Agrar, Technologie, Bildung und Kultur, Wohnungsbau ¿ bearbeitet und zugesagt worden. Als wichtigen Baustein bezeichnete Paqué das Förderberatungszentrum der IB. Dieses Zentrum trage erheblich zur Transparenz der Förderlandschaft und zu einer zielgruppenorientierten Ansprache und Beratung der Kunden bei. Paqué: ¿Das Interesse an qualifizierter Förderberatung war auch 2005 ungebrochen. 6928 Förderberatungen im vergangenen Jahr sprechen für sich.¿ Die Bündelung im Sinne eines Angebotes für die Bürger, Unternehmen und Kommunen aus einer Hand beschränke sich nicht nur auf das Informieren und Beraten. Sowohl bei der Entwicklung von Förderangeboten als auch bei deren Umsetzung werde im Land verfügbares Know-how zusammengeführt. Wichtig sei insbesondere für Unternehmen, dass sie ihre teilweise sehr komplexen Unterstützungsbedarfe nicht verschiedenen Stellen vortragen, ihr Konzept bzw. Vorhaben mehrmals erläutern, Unterlagen doppelt einreichen und mitunter die gleichen Prüfprozesse mehrfach durchlaufen müssten. Die IB arbeite deshalb eng mit der Landesverwaltung, mit Geschäftsbanken, weiteren Mittelgebern und anderen Partnern, wie den Kammern im Land Sachsen-Anhalt, zusammen. Vor dem Hintergrund der angespannten Situationen der öffentlichen Kassen und der ¿ bedingt durch die EU-Erweiterung ¿ absehbar rückläufigen europäischen Strukturfondsmittel sei die Gründung der Investitionsbank mit ihren neuen eigenen Kreditprogrammen ein konsequenter und notwendiger Schritt gewesen, betonte Paqué. Gleichzeitig habe die Investitionsbank ein gutes Rüstzeug, sich den komplexen Anforderungen der Unternehmensfinanzierung gerade der kleinen und mittleren Unternehmen zu stellen. Viele Unternehmen steckten mittlerweile in der ¿Kreditklemme¿, seien unterkapitalisiert und verfügten nicht über die ausreichende Bonität, um mit Krediten von Geschäftsbanken versorgt zu werden. Die Investitionsbank mit dem Förderberatungszentrum und der Kompetenz für Beratung und Finanzierung könne erfolgreich zur Verbesserung der Bonität der Unternehmen, zur Finanzierung von Investitionen und - wichtiger noch - zur Realisierung von Investitionsvorhaben im Land Sachsen-Anhalt beitragen. Paqué abschließend: ¿Eine breite positive Resonanz ¿ auch aus Bankenkreisen - und die guten Ergebnisse der Arbeit der Bank bestätigen die gelungene Weiterentwicklung des Landesförderinstitutes zur Investitionsbank Sachsen-Anhalt. Die IB wird weder von Sparkassen noch von anderen Kreditinstituten als Wettbewerber betrachtet. Die IB ist Partner.¿ Zusatz: Mit dem Ziel einer Erweiterung der engen Finanzierungsspielräume für Unternehmensgründer und Mittelständler werden die folgenden Darlehensprogramme im Bereich der Wirtschaftsförderung durch die IB angeboten: - Mezzaninedarlehen - Gründerdarlehen - KfW-Startgeld - KfW-Mikrodarlehen - Mittelstands- und Technologiedarlehen Die Investitionsbank ist derzeitig auf 6 Fördergeschäftsfeldern tätig. Diese sind: Förderung der gewerblichen Wirtschaft, Infrastrukturförderung, Technologie- und Innovationsförderung, Agrarförderung, Wohnungsbauförderung und Förderung von Bildung, Kultur, Medien und Tourismus. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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