: 100
Magdeburg, den 17.02.2006

Gemeinsamer Empfang von Ministerpräsident Böhmer und Landtagspräsident Spotka für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Ministerpräsident Böhmer: 60 Jahre Frieden sind keine Selbst-verständlichkeit

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 100/06 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 100/06 Magdeburg, den 17. Februar 2006 Gemeinsamer Empfang von Ministerpräsident Böhmer und Landtagspräsident Spotka für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Ministerpräsident Böhmer: 60 Jahre Frieden sind keine Selbst-verständlichkeit Auf dem heutigen Empfang zu Ehren des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge dankte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer dem in Magdeburg tagenden Bundesvorstand für die große Arbeit, welche die Organisation leiste, um sich der humanitären Fürsorge für die im Krieg Gefallenen und ihre Angehörigen zu widmen. Böhmer unterstrich, dass sich die Arbeit des Volksbundes nicht auf die Pflege von Soldatengräbern im In- und Ausland beschränke. Er leiste vielmehr einen permanenten Beitrag zur Verständigung und Versöhnung. Sowohl durch die Jugendarbeit, die Durchführung von Jugendlagern zur gemeinsamen Pflege von Soldatenfriedhöfen in den Ländern Ost- und Westeuropas und die Errichtung von Jugendbegegnungsstätten als auch durch die Ehrung aller Opfer von Gewalt, politischer Verfolgung und Terrorismus am Volkstrauertag habe der Volksbund wesentlich dazu beigetragen habe, dass nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Hinwendung zu konsequenter Trauer- und Erinnerungsarbeit über alle politischen und religiösen Weltanschauungen hinweg in Deutschland vollzogen worden sei. Die Welt habe sich seit den beiden Weltkriegen stark verändert, bemerkte Böhmer und fügte hinzu, dass die Fortführung der Arbeit des Volksbundes auch und gerade wegen wachsender Gefahren der globalisierten Welt eine wichtige Aufgabe bliebe. Dabei hätten wir Deutschen ein Vermächtnis zu erfüllen, das uns die deutsche Geschichte hinterlassen habe, betonte der Regierungschef. Es sei daher besonders wichtig, der heutigen Jugend zu vermitteln, wie sie die Erfahrungen aus zwei Weltkriegen in ihr Handeln einbeziehen könne, sagte der Ministerpräsident. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung