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Magdeburg, den 23.02.2006

Minister Daehre: Stadtumbau ist langfristige Aufgabe, die nur ressortübergreifend bewältigt werden kann

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 020/06 Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 020/06 Magdeburg, den 23. Februar 2006 Minister Daehre: Stadtumbau ist langfristige Aufgabe, die nur ressortübergreifend bewältigt werden kann Angesichts der noch immer ungünstigen Bevölkerungsentwicklung in Deutschland wird die zielgerichtete Umgestaltung der Städte nach Ansicht von Sachsen-Anhalts Bauminister Dr. Karl-Heinz Daehre auch nach Ablauf des Programms ¿Stadtumbau Ost¿ im Jahr 2009 aktuell bleiben. ¿Die notwendigen Weichenstellungen sind erfolgt und erste Erfolge zu verzeichnen, bis zum Ziel ist es aber noch ein langer und schwieriger Weg¿, betonte er heute bei einer Konferenz in Magdeburg (Maritim-Hotel). Daehre forderte verstärkte Anstrengungen über Ressortgrenzen hinweg. Die Entwicklung der Kommunen könne nicht nur aus städtebaulicher Sicht betrachtet werden. ¿Attraktive und lebenswerte Städte sind eine Voraussetzung dafür, dass sich Menschen hier wohl fühlen und damit auch ein wichtiges Standortargument für wirtschaftliche Ansiedlungen¿, hob der Minister hervor und fügte hinzu: ¿Der Stadtumbauprozess ist eine Sache, die nicht nur den Bauminister etwas angeht. Diese Aufgabe kann nur ressortübergreifend bewältigt werden¿ Vor dem Hintergrund der angestrebten Verstärkung von so genannten Aufwertungsmaßnahmen komme der Internationalen Bauausstellung in Sachsen-Anhalt (IBA) eine besondere Bedeutung zu, sagte Daehre. ¿In vielen der derzeit 18 IBA-Städte im Land beginnen die in den zurückliegenden Jahren entwickelten Visionen bereits Realität zu werden¿, schätzte er ein. Mit der Internationalen Bauausstellung besitze Sachsen-Anhalt ein Alleinstellungsmerkmal, das die Außenwirkung des Landes positiv beeinflusse. Parallel zur Umsetzung der IBA-Projekte müssten jedoch auch die notwendigen Abrissmaßnahmen konsequent fortgeführt werden. Die bisherige Konzentration auf den Abriss hat nach Auffassung von Daehre neben deutlich erkennbaren Stabilisierungseffekten auf dem Wohnungsmarkt auch dazu beigetragen, die Attraktivität vieler Stadtteile zu erhöhen. Zu Ihrer Information: Seit dem Start des Programms ¿Stadtumbau Ost¿ im Jahre 2002 sind in Sachsen-Anhalt insgesamt rund 225 Millionen Euro bewilligt worden. Davon wurden bislang rund zwei Drittel (ca. 127 Mio. EUR) für Abriss- und ein Drittel (ca. 98 Mio. EUR) für Aufwertungsmaßnahmen eingesetzt. Mit den öffentlichen Fördermitteln können fast 39.500 dauerhaft leer stehende Wohnungen vom Markt genommen werden. Bislang sind davon mehr als 29.700 abgerissen worden. Aktuelle Pressemitteilungen können über das Online-Angebot des Ministeriums für Bau und Verkehr abgerufen werden: www.mbv.sachsen-anhalt.de à Aktuelles à Pressemitteilungen Darüber hinaus steht für die Suche nach älteren Veröffentlichungen eine Archiv-Funktion zur Verfügung: www.mbv.sachsen-anhalt.de à Aktuelles à Archiv Presse Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mbv.lsa-net.de

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