Landesprogramm gegen Abwanderung sehr erfolgreich GAJL plus führte schon 2.140 junge Fachkräfte zu einem Arbeitsvertrag in Sachsen-Anhalt
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 025/06 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 025/06 Magdeburg, den 2. März 2006 Landesprogramm gegen Abwanderung sehr erfolgreich GAJL plus führte schon 2.140 junge Fachkräfte zu einem Arbeitsvertrag in Sachsen-Anhalt Die Landesregierung setzt seit 2003 erfolgreich das Programm gegen Abwanderung junger Landeskinder GAIJL plus um. Staatssekretär Dr. Reiner Haseloff konnte heute in Merseburg den 555. ¿Absolventen¿ von GAJL-plus-Kursen beim Projektträger BVU Bildungs-, Vermittlungs-, Unternehmensberatungs-GmbH beglückwünschen. Dieser Projektträger hat bislang allein an den Standorten Merseburg und Wittenberg für ca. 1.500 Jugendliche eine Ausbildung initiiert und 555 von ihnen erfolgreich bei der anschließenden Arbeitsuche unterstützt. ¿GAJL plus ist ein ausgesprochen wirksames Programm gegen die Abwanderung von jungen Fachkräften aus Sachsen-Anhalt,¿ sagte Staatssekretär Dr. Haseloff. ¿Es zeigt, dass der Landesregierung sehr viel daran liegt, jungen Leuten hier im Land eine Perspektive zu bieten. Dankbar bin ich dafür auch all jenen Unternehmen, die sich für dieses Anliegen begeistern, indem sie zusätzlich Arbeitsplätze für junge Fachleute anbieten.¿ Seit Programmbeginn im Jahr 2003 plus sind in Sachsen-Anhalt 115 GAJL-plus-Projekte für ca. 6.500 Jugendliche initiiert worden. Die Gesamtausgaben dafür belaufen sich auf 37,9 Millionen Euro; davon werden 30,6 Millionen Euro aus Landes- und ESF-Mitteln (Europäischer Sozialfonds) durch weitere Mittel von den Arbeitsagenturen bzw. den Arbeitsgemeinschaften oder optierenden Kommunen aufgestockt. 6.135 Jugendliche haben schon GAJL-plus-Ausbildungskursen teilgenommen. 2.140 von ihnen konnten mit Hilfe des Programms bei Unternehmen in Sachsen-Anhalt einen Arbeitsvertrag unterschreiben. Und so funktioniert GAJL plus: Die Jugendlichen nehmen an einer Trainingsphase teil, in deren Verlauf Bewerbungsunterlagen erstellt, Stellen akquiriert, Vorstellungstermine organisiert und Kurzpraktika absolviert werden. Aus der Trainingsmaßnahme führt der Weg entweder direkt zu einer Einstellung oder in eine Probebeschäftigung bei Unternehmen. Diese Probebeschäftigung von bis zu zweimal drei Monaten ermöglicht eine intensivere Arbeitserprobung. Angestrebt wird die Übernahme in unbefristete Arbeitsverhältnisse bei regionalen Arbeitgebern. Auch nach einer erfolgreichen Vermittlung bleibt der Kontakt zwischen dem Projektteam, den Arbeitgebern und den Jugendlichen bestehen. Um die neuen Arbeitsplätze zu festigen, kann außerdem eine auf den jeweiligen Arbeitsplatz bezogene Qualifizierung organisiert werden. Private Arbeitgeber, die Jugendliche nach der Trainingsmaßnahme oder nach einer Probebeschäftigung unbefristet einstellen, können dafür Einstellungshilfen vom Land erhalten. Die Förderung wird in Form von Lohnkostenzuschüssen für das erste Beschäftigungsjahr gewährt und beträgt für einen Teilzeitarbeitsplatz 40 Prozent des Bruttoentgelts (maximal 6.000 Euro) und für einen Vollzeitarbeitsplatz 30 Prozent des Bruttoarbeitsentgelts (maximal 7.500 Euro). Interessierte junge Frauen und Männer melden sich bei ihrer örtlichen Arbeitsagentur, dem örtlichen Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende oder direkt bei einem der Träger von GAJL-plus-Projekten. Angaben dazu gibt es im Internet: www.mw.sachsen-anhalt.de/ - im Schlagwortkatalog unter GAJL. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
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