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Magdeburg, den 02.03.2006

Sozialminister Kley: Tod des Kindes aus Schlagenthin ist erschütternd

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 034/06 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 034/06 Magdeburg, den 1. März 2006 Sozialminister Kley: Tod des Kindes aus Schlagenthin ist erschütternd Magdeburg. Sozialminister Gerry Kley hat am Mittwoch seine tiefe Erschütterung zum Tod des kleinen Jungen aus Schlagenthin zum Ausdruck gebracht. Kley sagte in Magdeburg: ¿Die Tatsache, dass der Junge offenbar völlig unbemerkt verhungerte, ist unfassbar.¿ Kley forderte vom Landkreis eine sorgfältige Aufarbeitung der Vorgänge. Er habe bereits das Landesjugendamt eingeschaltet und um einen Bericht gebeten. Es müsse gefragt werden, ob es im Vorfeld ernsthafte Hinweise auf Vernachlässigung oder andere Signale aus dem Umfeld der Familie an die Behörden vor Ort gegeben habe. Kley kündigte eine Sonderberatung des Landesjugendamtes mit den Jugendämtern Sachsen-Anhalts an, um sich über mögliche vorsorgende Maßnahmen auszutauschen. Der Minister betonte, der tragische Tod des Zweijährigen zeige, dass die eingeleiteten Schritte für ein funktionierendes Frühwarnsystem im Land richtig seien. Insbesondere die Familienhebammen könnten künftig dazu beitragen, dass Vernachlässigung oder Unterernährung von Kindern frühzeitig erkannt würden. In diesem Zusammenhang dankte der Minister der Ärztin des Burger Kreiskrankenhauses, die umsichtig und verantwortungsvoll gehandelt habe. Minister Kley sagte weiter, er könne sich präventiv verbindlichere Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern vorstellen, um Fälle von Vernachlässigung und Unterernährung frühzeitig zu verhindern. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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