: 25
Magdeburg, den 13.03.2006

Justizminister Becker: Über 5,9 Millionen Euro aus Straftaten sichergestellt

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 025/06 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 025/06 Magdeburg, den 13. März 2006 Justizminister Becker: Über 5,9 Millionen Euro aus Straftaten sichergestellt Magdeburg (MJ). Die Staatsanwaltschaften des Landes Sachsen-Anhalt haben im vergangenen Jahr Vermögen im Wert von 5 956 257 Euro sichergestellt. Das ist rund sechsmal so viel wie im Jahr 2004 (1 018 755 Euro). Rund 5,57 Millionen Euro wurden im Rahmen der Rückgewinnungshilfe an Geschädigte von Straftaten gesichert. Allein der öffentlichen Hand flossen rund 3,9 Millionen Euro zu. Justizminister Curt Becker sagte: ¿Die gewinnorientierte organisierte Kriminalität kann auf diesem Weg an ihrem Lebensnerv getroffen werden. Dort, wo Verbrechensgewinne eingezogen werden, wird deutlich, dass sich Rechtsbruch nicht rentiert¿, so Becker. Darüber hinaus komme eine effektive Vermögensabschöpfung, wie sie im Vorjahr zu verzeichnen ist, vor allem den Opfern zugute. Zur Information: Nach den gesetzlichen Bestimmungen sind Gewinne aus Straftaten einzuziehen. Auch wenn der Täter die Beute schon ausgegeben hat, kann der Staat den Gegenwert aus dem gesamten Vermögen des Täters abschöpfen. Auf diesem Weg trägt die Vermögensabschöpfung auch dazu bei, kriminelle Netzwerke zu zerstören. Sie hilft darüber hinaus, Täter zu überführen, da häufig mit der Vermögensabschöpfung der Weg von ¿schmutzigem¿ Geld verfolgt werden kann. Außerdem hilft sie auch den Opfern, ihre Ansprüche aus dem konfiszierten Vermögen zu realisieren. Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de

Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel:   0391 567-6235Fax:  0391 567-6187Mail:  presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung