Minister Dr. Horst Rehberger: Studie zur Bevölkerungsentwicklung ist ?pseudowissenschaftlich?
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 034/06 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 034/06 Magdeburg, den 16. März 2006 Minister Dr. Horst Rehberger: Studie zur Bevölkerungsentwicklung ist ¿pseudowissenschaftlich¿ Als ¿pseudowissenschaftlich¿ und ¿in ihren Prognosen unhaltbar¿ hat der Minister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Horst Rehberger, die Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung bewertet, die den Niedergang des Landes Sachsen-Anhalts voraussagt. Die ¿Propheten des Niedergangs¿, denen auch in Sachsen-Anhalt der eine oder andere Oppositionspolitiker gehorsam hinterherlaufe, indem er den systematischen Rückbau ganzer Landstriche fordere, sollten sich ruhig einmal ein wenig in der Geschichte Mitteleuropas umschauen. Dann würden sie nämlich rasch feststellen, dass Bevölkerungsrückgänge in zentral gelegenen, infrastrukturell gut erschlossenen und wirtschaftlich aufwärts strebenden Regionen ¿ dazu zähle Sachsen-Anhalt ¿ durch Zuwanderungen aus anderen Teilen Deutschlands und Europas immer wieder ausgeglichen worden seien. Als Deutschland 1945 in jeder Hinsicht auf einem Tiefpunkt angelangt gewesen war, wäre, so Rehberger, jeder für verrückt erklärt worden, der die Prognose abgegeben hätte, dass nach spätestens 15 Jahren trotz der Zuwanderung von Millionen Menschen aus dem früheren Osten Deutschlands die Wirtschaft der Bundesrepublik auf große Zahlen von Gastarbeitern aus Südeuropa angewiesen sein würde. Auch heute könne man zwar die Folgen des generativen Verhaltens der Bevölkerung umschreiben, nicht aber die Wanderungsbewegungen, die zwangsläufig Folge dieses Verhaltens seien. Falls die Studie dazu beitrage, die Geburtenrate in Deutschland und Sachsen-Anhalt zu steigern, sei dies positiv zu bewerten. Falls sie dagegen zum Anlass genommen werde, eine Politik des Rückbaus und Abstiegs weiter Teile Ostdeutschlands zu betreiben, sei dies nicht akzeptabel. Im Gegensatz zu den ¿Propheten des Niedergangs¿ habe Ostdeutschland und insbesondere Sachsen-Anhalt Zukunft, so der Minister, zumal das Land für den weltweiten Wettbewerb inzwischen besser aufgestellt sei als manche Region in anderen Teilen der Bundesrepublik, die in den zurückliegenden Jahrzehnten erfolgreich gewesen sei. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
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