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Halle (Saale), den 05.04.2006

Weitere Einsatzkräfte zur Stabilisierung der Hochwasserlage in Sachsen-Anhalt unterwegs

Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 45/06 Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 45/06 Halle (Saale), den 6. April 2006 Weitere Einsatzkräfte zur Stabilisierung der Hochwasserlage in Sachsen-Anhalt unterwegs Seit heute Morgen sind zur Stabilisierung der Lage und Fortsetzung der Sicherungsarbeiten am Prettiner Deichabschnitt bei Wittenberg wieder 90 Einsatzkräfte des Landkreises vor Ort. Die bereits gestern zum Einsatz gelangten Hubschrauber der Bundeswehr werden auch heute Sandsäcke in Netzen zur Verstärkung des Deichabschnittes absetzen. Ein Zug der Bundeswehr, Verteidigungsbezirkskommando 81, ist vom Standort Hohenmölsen aus auf dem Weg nach Prettin zur Verstärkung und Ablösung der örtlichen Kräfte. Er wird voraussichtlich in den Mittagsstunden vor Ort zum Einsatz kommen. Der Wasserstand der Elbe am Pegel Wittenberg weist derzeitig eine Höhe von 6,19 m, also 2 cm weniger als gestern, auf. Der Scheitelpunkt hat die Stadt Wittenberg zwischenzeitlich passiert. Auch wenn die Wasserstände der Elbe in diesem Bereich stagnieren, sind die Deiche wegen des anhaltend hohen Wasserstandes weiterhin einer hohen Belastung, insbesondere bei Prettin, ausgesetzt. Im gesamten betroffenen Bereich des Landkreises Stendal steigen die Wasserstände weiter. Auch der Havelpegel im Bereich Havelberg steigt weiter an. Für die Havelpegel wurde inzwischen die Alarmstufe 3 ausgerufen. Über die Flutung der Havelpolder, die eine mögliche Entlastung für den Bereich bringen könnte, ist noch nicht entschieden worden. 400 Bundeswehrsoldaten des Standortes Havelberg, Verteidigungs-bezirkskommando 82, befinden sich in Bereitschaft. Über deren Einsatz wird im Ergebnis einer Erkundung der betroffenen Elbdeichabschnitte zwischen Altenzaun und Werben im Landkreis Stendal entschieden. Die Erkundung hat heute Morgen ein Erkundungskommando der Bundeswehr durchgeführt. Verbindungsbeamte des Kat-Stabes des Landesverwaltungsamtes und der Bundeswehr sind rund um die Uhr in den Kat-Stäben vor Ort, um im Bedarfsfall überörtliche Hilfe zu organisieren. Aktuelle Informationen zum Verlauf des Hochwassers in Sachsen-Anhalt finden Sie unter www.katastrophenschutz.sachsen-anhalt.de . Seit gestern ist eine Bürgerhotline des LVwA eingerichtet. Unter der Hotlinenummer  0345-514 2700 werden rund um die Uhr Fragen zum Hochwasser beantwortet. Auskünfte zu den lokalen Geschehnissen erhalten Sie: 1. für Wittenberg:  Bürgertelefon - 03491 479 479 oder auf www.landkreis-wittenberg.de 2. für Stendal:        Bürgertelefon - 03931 607164, 03931 607165 oder auf www.landkreis-stendal.de Impressum: Landesverwaltungsamt Pressestelle Willy-Lohmann-Straße 7 06114 Halle (Saale) Tel: (0345) 514-1244 Fax: (0345) 514-1477 Mail: denise.vopel@lvwa.sachsen-anhalt.de

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