Als Reaktion auf das Kartellverwaltungsverfahren: Stadtwerke Zeitz bieten Heizgaskunden Sonderverträge mit niedrigerem Gaspreis an
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 058/06 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 058/06 Magdeburg, den 2. Mai 2006 Als Reaktion auf das Kartellverwaltungsverfahren: Stadtwerke Zeitz bieten Heizgaskunden Sonderverträge mit niedrigerem Gaspreis an Die Landeskartellbehörde im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit hat das Kartellverwaltungsverfahren gegen die Stadtwerke Zeitz eingestellt. Voraussetzung dafür war das Angebot des Unternehmens, so genannte Wärmesonderverträge mit einem um 0,2 Cent pro kWh niedrigerem Arbeitspreis als die derzeitigen Tarife für Heizgaskunden anzubieten. Ursprünglich hatten die Zeitzer Stadtwerke eine Senkung um 0,1 Cent/kWh angeboten, doch die Landeskartellbehörde konnte sich letztlich mit ihrer Forderung nach Verdoppelung dieses Preisnachlasses durchsetzen. Das Verhandlungsergebnis bedeutet für Heizgaskunden der Stadtwerke Zeitz eine echte Preisreduzierung unter das gegenwärtige Niveau. Damit geben die Zeitzer auch die Preisführerschaft in Sachsen-Anhalt ab. Bis zum 1. Oktober 2006 gilt zudem ein Verzicht auf die Weitergabe von Preiserhöhungen der Vorlieferanten. ¿Damit konnten alle sechs Verfahren gegen die Stadtwerke mit den höchsten Gaspreisen in kurzer Zeit beendet werden¿, erklärt Minister Dr. Reiner Haseloff. ¿In allen Fällen wurde die von uns angestrebte Preisdämpfung erreicht. Das Verfahren öffnete zudem den Weg zu mehr Wettbewerb auf dem Gasmarkt.¿ Das Wirtschaftsministerium hatte im Februar 2006 Kartellverwaltungsverfahren gegen sechs Stadtwerke eingeleitet, deren Gaspreise allesamt mehr als 20 Prozent über dem günstigsten Anbieter in Sachsen-Anhalt sowie über dem Preis eines weiteren, ostdeutschen Vergleichsanbieters lagen. Die Verfahren zielten auf eine schnelle Einigung im Sinne der Verbraucher. Anfang April konnten nach intensiven Verhandlungen die Kartellverfahren gegen Köthen Energie, Stadtwerke Weißenfels, Stadtwerke Burg, Städtische Werke Lutherstadt Wittenberg und Technische Werke Naumburg eingestellt werden. Voraussetzung dafür waren preisdämpfende Maßnahmen. Die Unternehmen verzichteten auf eine Weitergabe der Gasbezugspreise und damit auf Preiserhöhungen zum 1. April 2006 und zum 1. Juli 2006. Außerdem hatten alle sechs Stadtwerke angeboten, ihre Gas-Versorgungsnetze für die Belieferung der Endkunden durch andere Versorger sofort freizugeben. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt