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Magdeburg, den 11.05.2006

Olbertz besuchte Sekundarschule in Gardelegen

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 120/06 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 120/06 Magdeburg, den 12. Mai 2006 Olbertz besuchte Sekundarschule in Gardelegen Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz hat heute die Karl-Marx-Sekun­darschule in Gardelegen besucht, die vor einigen Wochen in die Schlagzeilen geraten war. Der Minister wollte sich vor Ort ein Bild über die Situation der Schule machen und mit den maßgeblichen Vertretern des Landkreises als Schulträger, der Stadt, der Kreistagsfraktionen und der Schule über Lösungsmöglichkeiten der problematischen Schulgebäudefrage zu beraten. Olbertz betonte in Anschluss an die konstruktive Beratung, er sei froh, dass sich in diesem Gespräch alle Verantwortlichen einig geworden seien, eine grundsätzliche Lösung für die Schule zu entwickeln. Hierzu zähle als wichtige Voraussetzung auch, dass sich die Stadt Gardelegen und der Landkreis darauf verständigten, das Schulgebäude in das Eigentum des Trägers zu überführen. Der Landrat des Landkreises Salzwedel, Hans-Jürgen Ostermann, sagte in der Beratung zu, dass bis zur Aufstellung des neuen Haushaltes 2007, also noch vor Weihnachten 2006, im Kreistag festgelegt werde, wie man mit der Sanierung der Schule oder einem Neubau verfahren werde. Olbertz machte darauf aufmerksam, dass der Einsatz für gute und funktionierende Schulen keine freiwillige Aufgabe sei, sondern Pflichtaufgabe. Der Landkreis könne auf viele vorbildlich arbeitende und ausgestatte Schulen verweisen, habe in diesem Falle aber noch beträchtlichen Handlungsbedarf. Die Schule bedürfe dringend einer baulichen Sanierung. Olbertz verwies auf das angestrebte Schulsanierungsprogramm, das in der Koalitionsvereinbarung verankert sei. Den im November 2005 gestellten Antrag der Karl-Marx-Schule auf Anerkennung als Ganztagsschule habe das Kultusministerium zum nächsten Schuljahr genehmigt. Eine Förderung im Rahmen des Ganztagsschulprogramms des Bundes sei zwar nicht möglich, die Schule erhalte aber zur Erfüllung ihrer Aufgaben als Ganztagsschule zusätzliche 30 Lehrerwochenstunden. Außerdem sagte Olbertz den Einsatz von 1-2 Pädagogischen Mitarbeitern ab dem kommenden Schuljahr zu. Er schlug eine Beteiligung der Schule an dem landesweit erfolgreichen Projekt ¿Produktives Lernen¿ vor, nach dem in Sachsen-Anhalt schon 21 Sekundarschulen arbeiten. Wichtig ist für den Minister zudem eine enge Kooperation mit ortsansässigen Vereinen, wie zum Beispiel dem Jugendförderzentrum, die in der Lage sind, die Schulsozialarbeit zu organisieren. Hier sollte ein entsprechender Projektantrag vorbereitet werden. Sehr angetan zeigte sich der Minister vom Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer vor Ort. Vielfältige Wahlpflichtangebote und ein anspruchsvolles außerunterrichtliches Programm seien kennzeichnend für die Schule: ¿Die Situation in Gardelegen ist keinesfalls vergleichbar mit der Rütli-Schule in Berlin¿, betonte der Minister. ¿Ich appelliere an die Medien, die zahlreichen Projekte und Initiativen der Schule zu würdigen¿. So fand die Beratung in einem auf Initiative einer Hauptschulklasse in Eigenregie renovierten und ausgestalteten Klassenraum statt. Was die Schule brauche, sei Ermutigung und Bestärkung, nicht Skandalisierung, sagte Olbertz. Schulleiter, Kollegium und die Schülerinnen und Schüler hätten in einer schwierigen Situation Haltung bewiesen. ¿Dafür gebührt ihnen Hochachtung.¿ Olbertz kündigte an, die Schule vor den Sommerferien erneut zu besuchen, um sich über die Fortschritte bei Lösung der Probleme vor Ort zu vergewissern. Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Kultusministerium: http://www.mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Pressestelle Kultusministerium: http://www.sachsen-anhalt.de/rcs/LSA/pub/Ch1/fld8311011390180834/mainfldvnb71elznj/fldg8s6ujfdyi/fldjagm4uronl/

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