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Magdeburg, den 14.05.2006

In Sachsen-Anhalt entwickeltes Präventionsprojekt betritt die europäische Bühne / Jugendministerin Gerlinde Kuppe: "Das PEER-Projekt zeigt Innovationsfähigkeit Sachsen-Anhalts"

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 075/06 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 075/06 Magdeburg, den 13. Mai 2006 In Sachsen-Anhalt entwickeltes Präventionsprojekt betritt die europäische Bühne / Jugendministerin Gerlinde Kuppe: "Das PEER-Projekt zeigt Innovationsfähigkeit Sachsen-Anhalts" Magdeburg. Ein in Sachsen-Anhalt entwickeltes Projekt zur Suchtprävention im Straßenverkehr wird international: Zehn europäische Regionen übernehmen das im Jahr 2000 in Magdeburg gestartete PEER-Projekt. Ziel ist es, Fahranfängerinnen und Fahranfänger in der Fahrschule durch Diskussionen mit Gleichaltrigen für die Gefahren von Alkohol im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Auf einer Konferenz am Sonnabend in Magdeburg wurde der Start für das neue europäische Modell ¿PEER-Drive Clean¿ gegeben. Jugendministerin Dr. Gerlinde Kuppe lobte PEER als ¿Beispiel für die Innovationsfähigkeit Sachsen-Anhalts¿. ¿Gerade junge Menschen sind sich oft nicht über die Gefahren von Alkohol im Straßenverkehr im Klaren. Das machen uns die Unfallstatistiken leider allzu deutlich. Das PEER-Projekt konfrontiert die Jugendlichen  ohne erhobenen Zeigefinger mit diesen Gefahren. Wir waren daher sofort bereit, dieses von der Hochschule Magdeburg-Stendal entwickelte Projekt zu unterstützen und zu fördern. Ich freue mich, dass nach anderen Bundesländern nun auch viele europäische Regionen die präventiven Möglichkeiten von PEER erkannt haben.¿ Im PEER-Projekt gestalten speziell ausgebildete Studentinnen und Studenten Teile des Fahrschul-Unterrichts. Sie entwickeln dabei gemeinsam mit den Fahrschülern Strategien und regeln zur Vermeidung von Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Studien belegen, dass Jugendliche eher von Gleichaltrigen, den Peers, Ratschläge annehmen und beeinflusst werden können. Jedes Jahr werden mit PEER mehr als 1.000 Fahrschülerinnen und Fahrschüler in Sachsen-Anhalt erreicht. Das Gesundheitsministerium hat das PEER-Projekt bislang mit rund 103.000 Euro gefördert. Eine Untersuchung hat ergeben, dass Fahranfänger, die am PEER-Projekt teilgenommen haben, die gesetzlichen Vorschriften viel besser kennen und einhalten als andere. Tatsächlich haben die PEER-Teilnehmer weniger Einträge im Verkehrszentralregister in Flensburg als andere. Seit drei Jahren wird das Konzept in Sachsen-Anhalt entwickelte auch in sieben weiteren Bundesländern eingesetzt. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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