Verkehrsminister Daehre: ?Wittenberger
Modell? sichert öffentlichen Nahverkehr in hoher Qualität
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 246/06
Staatskanzlei - Pressemitteilung
Nr.: 246/06
Magdeburg, den 23. Mai 2006
Verkehrsminister Daehre: ¿Wittenberger
Modell¿ sichert öffentlichen Nahverkehr in hoher Qualität
Nach der Zustimmung der EU-Kommission
zur Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Landkreis
Wittenberg will Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre künftig
verstärkt auf den damit verbundenen Qualitätswettbewerb setzen. ¿Dieses Konzept
ist auch für andere Bereiche der so genannten Daseinsvorsorge interessant¿,
sagte er.
Das zu Jahresbeginn gestartete
¿Wittenberger Modell¿ stellt bei der Vergabe nicht mehr die Abfrage von
Preisangeboten, sondern die Qualität der angebotenen ÖPNV-Leistungen in den
Mittelpunkt der Bewertung. Im Gegensatz zum Preiswettbewerb eröffne der
Qualitätswettbewerb den Unternehmen erheblich mehr Gestaltungsfreiraum¿,
erläuterte Daehre. ¿Mit ihrem Nahverkehrsplan geben die Landkreise und
kreisfreien Städte nur einen Rahmen vor, den die Anbieter mit ihrer Marktkenntnis
kreativ ausfüllen können.¿ Der per Satzung festgeschriebene Rechtsanspruch auf
öffentliche Mittel gebe den Unternehmen dabei die notwendige Finanzierungssicherheit.
Nach den bisherigen Erfahrungen wirke
sich der Qualitätswettbewerb sogar kostensparend aus, betonte Daehre. ¿Weil der
bislang übliche starre Rahmen entfällt, können die Anbieter aus ihrer
Marktkenntnis heraus neue Ideen für bedarfsgerechte Angebote entwickeln¿, sagte
er. So könnten u.a. durch flexible Bedienformen erhebliche Mittel eingespart
werden. Dabei werden z.B. in verkehrsschwachen Nachtstunden oder in Gebieten
mit geringer Bevölkerungsdichte statt Linienbussen so genannte Anrufbusse oder
¿taxis eingesetzt, die bei Bedarf vom Fahrgast auch kurzfristig bestellt werden
können.
Das Bundesverkehrsministerium hatte in
seiner Stellungnahme für die EU-Kommission das Modellprojekt aus Sachsen-Anhalt
unterstützt und angekündigt, dieses Konzept nach der Zustimmung zur
bundesweiten Anwendung zu empfehlen.
Zu Ihrer Information
Preiswettbewerb:
Die
Nahverkehrsleistungen werden durch den öffentlichen Auftraggeber konkret
festgelegt. Die Aufgabe der Verkehrsunternehmen beschränkt sich darauf, die
Preise dafür zu kalkulieren und ein entsprechendes Angebot abzugeben.
Qualitätswettbewerb:
Der öffentliche
Aufgabenträger definiert lediglich einen Rahmen der mindestens erwarteten
Leistung und lobt hierfür öffentliche Zuschüsse aus. Die Verkehrsunternehmen
entwickeln daraus ihr individuelles Konzept für ein umfassendes und möglichst
hochwertiges Leistungspaket.
Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail:
staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Verkehrsminister Daehre: ?Wittenberger
Modell? sichert öffentlichen Nahverkehr in hoher Qualität
Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 046/06
Ministerium für Bau und Verkehr -
Pressemitteilung Nr.: 046/06
Magdeburg, den 23. Mai 2006
Verkehrsminister Daehre: ¿Wittenberger
Modell¿ sichert öffentlichen Nahverkehr in hoher Qualität
Nach der
Zustimmung der EU-Kommission zur Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs
(ÖPNV) im Landkreis Wittenberg will Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr.
Karl-Heinz Daehre künftig verstärkt auf den damit verbundenen
Qualitätswettbewerb setzen. ¿Dieses Konzept ist auch für andere Bereiche der so
genannten Daseinsvorsorge interessant¿, sagte er.
Das zu
Jahresbeginn gestartete ¿Wittenberger Modell¿ stellt bei der Vergabe nicht mehr
die Abfrage von Preisangeboten, sondern die Qualität der angebotenen
ÖPNV-Leistungen in den Mittelpunkt der Bewertung. Im Gegensatz zum
Preiswettbewerb eröffne der Qualitätswettbewerb den Unternehmen erheblich mehr
Gestaltungsfreiraum¿, erläuterte Daehre. ¿Mit ihrem Nahverkehrsplan geben die
Landkreise und kreisfreien Städte nur einen Rahmen vor, den die Anbieter mit
ihrer Marktkenntnis kreativ ausfüllen können.¿ Der per Satzung festgeschriebene
Rechtsanspruch auf öffentliche Mittel gebe den Unternehmen dabei die notwendige
Finanzierungssicherheit.
Nach den
bisherigen Erfahrungen wirke sich der Qualitätswettbewerb sogar kostensparend
aus, betonte Daehre. ¿Weil der bislang übliche starre Rahmen entfällt, können
die Anbieter aus ihrer Marktkenntnis heraus neue Ideen für bedarfsgerechte und
damit besonders attraktive Angebote entwickeln¿, sagte er. So könnten u.a. durch
flexible Bedienformen erhebliche Mittel eingespart werden. Dabei werden z.B. in
verkehrsschwachen Nachtstunden oder in Gebieten mit geringer Bevölkerungsdichte
statt Linienbussen so genannte Anrufbusse oder ¿taxis eingesetzt, die bei Bedarf
vom Fahrgast auch kurzfristig bestellt werden können.
Das
Bundesverkehrsministerium hatte in seiner Stellungnahme für die EU-Kommission
das Modellprojekt aus Sachsen-Anhalt unterstützt und angekündigt, dieses
Konzept nach der Zustimmung zur bundesweiten Anwendung zu empfehlen.
Zu Ihrer
Information
Preiswettbewerb: Die Nahverkehrsleistungen werden
durch den öffentlichen Auftraggeber konkret festgelegt. Die Aufgabe der
Verkehrsunternehmen beschränkt sich darauf, die Preise dafür zu kalkulieren und
ein entsprechendes Angebot abzugeben.
Qualitätswettbewerb: Der öffentliche Aufgabenträger
definiert lediglich einen Rahmen der mindestens erwarteten Leistung und lobt
hierfür öffentliche Zuschüsse aus. Die Verkehrsunternehmen entwickeln daraus
ihr individuelles Konzept für ein umfassendes und möglichst hochwertiges
Leistungspaket.
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Ministerium für Bau und Verkehr
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Turmschanzenstraße 30
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