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Magdeburg, den 11.07.2006

Vertrag unterzeichnet Standort Halle/Ammendorf: Landesregierung sagt Unterstützung für Industriepark zu

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 095/06 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 095/06 Magdeburg, den 4. Juli 2006 Vertrag unterzeichnet Standort Halle/Ammendorf: Landesregierung sagt Unterstützung für Industriepark zu Der Standort von Bombardier in Halle/Ammendorf wird zu einem Industriepark ausgebaut. Dies ist das Ergebnis eines fortlaufenden Dialogs zwischen der Bundesregierung, der Landesregierung, Bombardier,  der Stadt Halle/ Energieversorgung Halle und der IG Metall. Die Landesregierung hat die Entwicklung des Bombardier-Standortes Ammendorf von Anfang an begleitet. Bereits 2001 hatte Bombardier beabsichtigt, den Standort zu schließen. Dieses konnte seinerzeit unter anderem nur dadurch vermieden werden, indem die Landesregierung von Bombardier die nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften abgekauft hat. Dazu gehörte das so genannte Werk 1 und das Heizhaus. Bereits auf diesen Flächen hat die Landesregierung mit hohem finanziellen Aufwand wirtschaftliche Entwicklung und Ansiedlungen ermöglicht. Die Landesregierung ist damit seinerzeit an die Grenzen dessen gegangen, was haushaltsrechtlich zum Erhalt des Standortes möglich war. ¿Nachdem klar war, dass Bombardier den Standort definitiv schließt und auch keine schienenaffine Nachfolgelösung zulässt, wird der gesamte Standort jetzt zu einem Industriepark ausgebaut. Wir stehen weiterhin zu dem Standort und werden sowohl die erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen als insbesondere auch zukunftsträchtige Neuansiedlungen und Erweiterungsinvestitionen im Rahmen unserer Förderprogramme nachhaltig unterstützen¿, sagte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff. Nach der Entscheidung von Bombardier, den Standort Ammendorf aus strategischen Erwägungen nach 2004 definitiv aufzugeben, gab es im Wirtschaftsministerium in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Gesprächen mit potentiellen Investoren zum Erhaltung des Standortes als Schienenfahrzeugstandort. Diese Nachfolgelösungen im schienenaffinen Markt hatte Bombardier Anfang 2006 letztendlich jedoch abgelehnt. Der Standort wird jetzt zu einem Industriepark entwickelt. Hierüber besteht Einvernehmen zwischen der Bundesregierung, der Landesregierung, Bombardier, der IG Metall und der Stadt Halle/Energieversorgung Halle. ¿Allen Beteiligten, die diese Lösung ermöglicht haben, möchte ich ausdrücklich danken, auch dem Bundeswirtschaftsministerium und dem Bundesverkehrsministerium, die diese Entwicklung moderierend begleitet haben¿, sagte Haseloff. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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