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Dessau-Roßlau, den 17.07.2006

(StA DE) Zellentod Oury Jallows: Weiteres Gutachten des Instituts der Feuerwehr Sachsen ? Anhalt liegt vor

Staatsanwaltschaft Dessau - Pressemitteilung Nr.: 007/06 Staatsanwaltschaft Dessau - Pressemitteilung Nr.: 007/06 Magdeburg, den 18. Juli 2006 (StA DE) Zellentod Oury Jallows: Weiteres Gutachten des Instituts der Feuerwehr Sachsen ¿ Anhalt liegt vor Das Institut der Feuerwehr Sachsen ¿ Anhalt in Heyrothsberge übersandte nunmehr der Staatsanwaltschaft Dessau das vom Landgericht Dessau erforderte ergänzende Gutachten im Fall des in einer Gewahrsamszelle des Polizeireviers Dessau verbrannten Asylbewerbers Oury Jallow. Das experimentelle Nachstellen der Vorgänge vom 7.1.2005 in dieser Gewahrsamszelle bestätigte und präzisierte die im Gutachten vom Frühjahr 2005 errechneten Ergebnisse des Brandsachverständigten. Demnach wäre das Leben Oury Jallows bei rechtzeitigem und sachgerechtem Handeln des angeklagten Dienstgruppenleiters der Polizei zu retten gewesen. Die Staatsanwaltschaft Dessau bat inzwischen das Institut für Rechtsmedizin in Halle, auf der Basis der nunmehr detailreicher vorliegenden Erkenntnisse des Brandsachverständigen seine Ergebnisse zur Auswirkungen des Brandes auf Leib und Leben Oury Jallows zu überprüfen und gegebenenfalls zu ergänzen. Die weiteren Erkenntnisse im Zusatzgutachten des Instituts der Feuerwehr bestätigen aus der Sicht der Staatsanwaltschaft den mit der Anklageerhebung bejahten hinreichenden Tatverdacht.    Bittmann Leitender Oberstaatsanwalt Impressum: Staatsanwaltschaft Dessau Pressestelle Ruststr. 5 06844 Dessau Tel: 0340/2022110 Fax: 0340/202150 Mail: pressestelle@sta-de.justiz.sachsen-anhalt.de

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