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Magdeburg, den 06.09.2006

Kultusminister Olbertz eröffnet Ausstellung in der Stiftung Moritzburg ?Der Kardinal?

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 198/06 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 198/06 Magdeburg, den 7. September 2006 Kultusminister Olbertz eröffnet Ausstellung in der Stiftung Moritzburg ¿Der Kardinal¿ Anlässlich des 1200. Jubiläums der Stadt Halle zeigt die Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, in Verbindung mit der Domgemeinde Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die glanzvolle Ausstellung ¿Der Kardinal¿ ¿ Albrecht von Brandenburg, Reichsfürst und Mäzen. Am 8. September 2006 um 18.00 Uhr wird die Ausstellung im Dom zu Halle feierlich eröffnet. Sie steht unter der Schirmherrschaft von Karl Kardinal Lehmann, Bischof von Mainz und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz sowie Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt. Beide Schirmherren nehmen an der Veranstaltung teil und werden ein Grußwort sprechen. Den Festvortrag hält Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern aus München. Die große Kunstausstellung lässt die Zeit der Renaissance in der reichen Salzstadt Halle wieder aufleben, in der Künstler wie Dürer, Grünewald oder Cranach an der Ausgestaltung der Stadt arbeiteten. Daneben erinnert sie an die Lieblingsresidenz des mächtigen Kirchenfürsten von 1513 bis 1541. Nach den Worten von Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz gehört die Ausstellung ¿Der Kardinal¿ mit ihren 200 Leihgaben u.a. aus London, Wien, Stockholm oder St. Petersburg zu den kulturellen Höhepunkten im Festjahr zum 1200. Stadtjubiläum. Sie zähle aber auch, wie die vor kurzem eröffnete Ausstellung zum ¿Heiligen Römischen Reich¿ in Magdeburg, zu den Höhepunkten im kulturellen Leben Sachsen-Anhalts und strahle weit über die Landesgrenzen hinaus. ¿ Albrecht hat die Stadt Halle mit seiner Baukunst und einer Sammlung von Kunstschätzen von weltweit herausragender Bedeutung bis heute nachhaltig geprägt. Zu nennen sind hier die Renaissancebauten der Marktensembles, die Residenz und natürlich als Herzstück der Dom ¿, sagte der Minister. Von gleicher Bedeutung seien seine kostbare Reliquiensammlung, das sogenannte ¿Halle­sche Heiltum¿, der Engel-Altar mit dem Mittelbild von Lucas Cranach d.Ä., der Magdalenenaltar oder der Bischofsstab des Kardinals mit seiner prachtvollen filigranen Goldschmiedearbeit. Olbertz hält es überdies für bedeutsam, dass die Ausstellung den Menschen in den neuen Bundesländern die Möglichkeit eröffne, mit Zeugnissen des christlichen Glaubens in ihrem Zusammenhang mit der deutschen und europäischen Geistes- und Kulturgeschichte in Berührung zu kommen. Hierzu habe es in den Jahrzehnten der DDR nur in begrenztem Umfang Gelegenheit gegeben. ¿ Denn alle diese Kunstwerke wollen nicht einfach nur schön sein ¿, bekräftigte der Minister. ¿ Sie sind nicht nur ein kunsthistorisch wertvoller Schatz, sondern wurden als Zeugnisse christlicher Glaubensinhalte geschaffen¿ . Die Ausstellung ¿ Der Kardinal ¿ ist vom 9. September bis zum 26. November 2006 für die Öffentlichkeit zugänglich. Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Kultusministerium: http://www.mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Pressestelle Kultusministerium: http://www.sachsen-anhalt.de/rcs/LSA/pub/Ch1/fld8311011390180834/mainfldvnb71elznj/fldg8s6ujfdyi/fldjagm4uronl/

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