Arbeitsschutzpreis 2006 verliehen / Ministerin Kuppe: Arbeitsschutz gehört zur Unternehmenskultur
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 119/06 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 119/06 Magdeburg, den 13. September 2006 Arbeitsschutzpreis 2006 verliehen / Ministerin Kuppe: Arbeitsschutz gehört zur Unternehmenskultur Dessau. Der Arbeitsschutzpreis Sachsen-Anhalt 2006 geht an die Hermes Warehousing Solutions GmbH Versandzentrum Haldensleben und die Firma Wolfgang Kortegast Industrielackierungen in Deersheim. Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe überreichte den mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Preis am Mittwoch in Dessau. Die Preisverleihung bildete zugleich den Höhepunkt des diesjährigen Arbeitsschutztages Sachsen-Anhalt, der im Umweltbundesamt in Dessau veranstaltet wurde. Kuppe sagte: ¿Der Schutz der Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ist ein wichtiges Anliegen des Landes. Die beiden ausgezeichneten Unternehmen zeigen auf vorbildliche Weise, wie Sicherheit und Gesundheitsschutz zu einem wichtigen Teil der Unternehmenskultur werden. Sichere Arbeitsplätze sind nicht Last, sondern vielmehr ein Plus für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.¿ Kuppe betonte auch: ¿Wirksamer Arbeitsschutz ist mehr als die Summe spektakulärer Einzelmaßnahmen. Es geht vielmehr um umfassend angelegte Gesundheitsstrategien in den Firmen.¿ Die Hermes Warehousing Solutions GmbH hat unter anderem unter Einbeziehung der Beschäftigen Arbeitsplätze ergonomisch umgestaltet. Daneben bietet das Unternehmen seit Jahren ein breites Angebot zur Gesundheitsförderung an. Dass Arbeitsschutz nichts mit der Größe eines Unternehmens zu tun hat, zeigt die Firma Wolfgang Kortegast Industrielackierungen in Deersheim. Dort sind etwa 20 Menschen beschäftigt. Die Firma ist vor allem aktiv, um Gefährdungen durch das Bewegen von Lasten sowie die Staubbelastung im Zusammenhang mit dem Lackieren von Werkstücken zu minimieren. Darüber hinaus bietet das Unternehmen den Beschäftigten Informationen zur Gesundheitsförderung. Mit der Verleihung des Arbeitsschutzpreises 2006 startete die Ministerin zugleich die Bewerbungsrunde für den Arbeitsschutzpreis 2008. Bis März 2008 können Vorschläge eingereicht werden. Der Arbeitsschutztag diskutiert unter anderem Vorstellungen für eine deutschlandweit einheitliche Arbeitsschutzstrategie. Ziel einer solchen Strategie ist es, Arbeitsschutz über alle Branchen und Bundesländer hinweg aus einem Guss zu gestalten. Kuppe erwartet, dass sich die Arbeits- und Sozialministerkonferenz im November zu den Grundzügen eines solchen Konzeptes bekennt. Hintergrund: Der Arbeitsschutzpreis Sachsen-Anhalt wird seit 2002 im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben. Mit ihm werden innovative und modellhafte Lösungen ausgezeichnet, die sicherheitstechnische und gesundheitliche Risiken für Beschäftigte abbauen sowie die Arbeitsvorgänge belastungsärmer und effektiver gestalten. Eine Jury, besetzt mit Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Unfallversicherungsträger und Wissenschaft, bewertet die Bewerbungen und schlägt Preisträger vor. Die bisherigen Preisträger waren die WILO GmbH Oschersleben (2002) und die Bauschlosserei Staufenbiel GbR Haldensleben sowie die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) Theißen (2004). Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de
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