Vorstellung der neuen e-Learning-Software zum Thema Doppik / Hövelmann: Signal an die Kommunen ? neue Chancen nutzen
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 172/06 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 172/06 Magdeburg, den 22. September 2006 Vorstellung der neuen e-Learning-Software zum Thema Doppik / Hövelmann: Signal an die Kommunen ¿ neue Chancen nutzen ¿Doppik liefert für die Kommunen die Grundlage, um in der Haushaltsführung ein realistisches Bild ihrer Vermögenswerte zu erhalten. Auf dieser Rechnungsbasis zu wirtschaften, eröffnet neue Chancen.¿ Mit diesen Worten kommentierte Innenminister Holger Hövelmann (SPD) heute die von Studierenden der Hochschule Harz (FH) in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium entwickelte neue Lernsoftware für das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen. Bei der Präsentation im Beisein des Rektors der Hochschule, Armin Willingmann, erklärte Hövelmann in Magdeburg weiter: ¿Diese Software, die sich vor allem an die kommunalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter richtet und zu einem symbolischen Preis angeboten wird, ist auch ein Signal, dass das Land die Gemeinden bei der Einführung der Doppik unterstützt.¿ Was ist Doppik? Spätestens ab dem Haushaltsjahr 2011 müssen die Kommunen Sachsen-Anhalts ihre Geschäftsvorfälle nach dem System der doppelten Buchführung in ihrer Finanzbuchhaltung erfassen. Die bisherige Praxis bildet lediglich das Geldaufkommen und den Geldverbrauch, die kaufmännische Doppik aber darüber hinaus das Ressourcenaufkommen (in der kaufmännischen Sprache die Erträge) und den Ressourcenverbrauch, also die Aufwendungen, ab. Nicht zahlungswirksame Größen wie z.B. Abschreibungen oder Rückstellungen wurden bislang regelmäßig nicht umfassend berücksichtigt. Damit konnte zwar die Frage beantwortet werden, ob genug Geld eingeplant ist, um die zu erwartenden Ausgaben zu leisten. Die Frage aber, was eine bestimmte Leistung ¿kostet", d.h. wie hoch der Ressourcenverbrauch inklusive der nicht-zahlungswirksamen Größen ist, konnte nicht beantwortet werden. Damit sind die Kommunen derzeit auch nicht in der Lage, Auskunft darüber zu geben, ob sie ihren Konsum auf Dauer selbst finanzieren oder ob von der Substanz oder gar auf Kosten zukünftiger Haushalte gelebt wird. Das Ressourcenverbrauchskonzept verbessert die Transparenz der Entscheidungsgrundlagen sowohl für die Räte, als auch für die Bürgerinnen und Bürger. Damit verbunden ist eine bessere Steuerung der Verwaltung und nicht zuletzt die Förderung von nachhaltigem Wirtschaften. Impressum: Verantwortlich: Martin Krems Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517 Fax: (0391) 567-5519 Mail: Pressestelle@mi.lsa-net.de
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