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Magdeburg, den 11.10.2006

Zukunftskonferenz Ernährungswirtschaft in Magdeburg Haseloff: Ernährungsindustrie profitiert von Netzwerken

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 136/06 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 136/06 Magdeburg, den 12. Oktober 2006 Zukunftskonferenz Ernährungswirtschaft in Magdeburg Haseloff: Ernährungsindustrie profitiert von Netzwerken Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister, Dr. Reiner Haseloff, hat heute in Magdeburg auf der Zukunftskonferenz des ostdeutschen Ernährungsgewerbes zu Chancen von Netzwerken gesprochen. Haseloff sagte: ¿Die Ernährungsindustrie profitiert zunehmend von Netzwerken. Vor allem Kooperationen mit Hochschulen und Forschungsinstituten sind vielversprechend und haben zu ersten Produktinnovationen geführt.¿ Sachsen-Anhalts Landesregierung sei bereit, sich herausbilde Clusterstrukturen zu unterstützen, so der Minister. Wichtig sei aber, dass die Unternehmen weiter die Initiative ergreifen, Ziele und Projekte formulierten. ¿Es hat keinen Sinn, wenn die Politik Cluster verordnet. Diese müssen sich selber auf Initiative der Wirtschaft hin bilden. Politik kann hier nur unterstützen, so zum Beispiel Managementleistungen fördern¿, betonte Haseloff. In Mitteldeutschland gibt es bereits Netzwerkinitiativen, die zum Teil auch länderübergreifend agieren. In Sachsen-Anhalt hat sich der Marketingpool Ernährungswirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. formiert, das Cluster Ernährungswirtschaft Mitteldeutschland wird vom Regionenmarketing Mitteldeutschland getragen. Auf Moderation des sachsen-anhaltischen Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit arbeiten die beiden Netzwerke jetzt enger zusammen, um Synergien zu erreichen und Reibungsverluste zu vermeiden. Sachsen-Anhalt hat im Bereich des Ernährungsgewerbes besondere Innovationspotenziale an Hochschulen und Instituten. Diese sollten künftig noch besser genutzt werden, so Wirtschaftsminister Dr. Haseloff. Der Technologietransfer von der Hochschule hin zu den hier vorherrschenden mittelständischen Unternehmen müsse in Zukunft weiter intensiviert werden. ¿Die Potenziale sind hier längst nicht ausgereizt¿, sagte der Minister. Kurzüberblick zur Ernährungswirtschaft ¿ Innovationspotentiale · 191 Unternehmen seit Jahren positive Entwicklung bei Umsatz und Beschäftigung · Der Umsatz in den Unternehmen der Ernährungswirtschaft konnte 2005 um 5,5 % zum Vorjahr auf ca. 5,8 Mrd. ¿ gesteigert werden. · Der Auslandsumsatz konnte im Jahr 2005 im Vergleich zum Vorjahr um 12 % auf über 777 Mio. ¿ gesteigert werden. Damit beträgt die Exportquote der sachsen-anhaltischen Ernährungswirtschaft 13,4 %, gemessen an ihrem Gesamtumsatz. Vorhandene Forschungseinrichtungen Besondere Innovationspotenziale hat Sachsen-Anhalt - an der Hochschule Anhalt (FH): o Lebensmitteltechnologien, Biotechnologie, Ökotrophologie, Ernährung und Gesundheit, Landwirtschaft, - an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, o Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Ernährungswissenschaften: - im InnoRegio Projekt REPHYNA gebündelt: o Aufbau durchgängiger Wertschöpfungsketten Phytopharmaka/ Nahrungsergänzungsmittel o Entwicklung von Verfahren zur Nutzung heimischer Heil- und Gewürzpflanzen - Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gatersleben - Bundesanstalt für Züchtungsforschung Quedlinburg - Im Rahmen des Bundeswettbewerbs Netzwerkmanagement Ost (NEMO) wurde 2005 das Projekt  ¿Präbiotische Lebensmittel¿ bestätigt. Bei diesem Innovationsprojekt geht es  um die Unterstützung von Unternehmen bei der Entwicklung und Markteinführung von Lebensmitteln mit nachgewiesenem ernährungsphysiologischen Zusatznutzen. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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