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Magdeburg, den 19.10.2006

Nachzahlung für Ausgleichszulage an Landwirte Agrarministerium prüft Möglichkeiten für Aufstockung

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 167/06 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 167/06 Magdeburg, den 20. Oktober 2006 Nachzahlung für Ausgleichszulage an Landwirte Agrarministerium prüft Möglichkeiten für Aufstockung Das Agrarministerium hat heute mitgeteilt, die bisherigen Auszahlungen der Ausgleichszulage aufstocken zu wollen. Das soll mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe erfolgen. Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke sagte: ¿Das wird gegenwärtig geprüft.¿ 2005 betrug die Ausgleichszulage 54,8 Euro/ha. Bisher wurden 21,4 Euro/ha ausgezahlt, so die Ministerin. Sie geht von einer Aufstockung in Höhe von 2 bis 3 Mio. Euro aus. Durch eine Nachzahlung könnte die Ausgleichszulage auf ca. 40 Euro/ha erhöht werden. Strengere Vorgaben zur Kofinanzierung durch die EU-Kommission sind der Grund für die geringeren Ausgleichszulagen an die Landwirte. Die EU-Kommission hatte zwar insgesamt die Mittel für Sachsen-Anhalt bewilligt, doch die Kofinanzierungen mehr als bisher üblich reduziert, so die Ministerin. Sie verwies darauf, dass bis Ende September 2006 die Zahlung der Mittel für die gesamten Agrarumweltmaßnahmen an das Land Sachsen-Anhalt durch die EU-Kommission erfolgte. Darin waren auch die Mittel für die Ausgleichzulage eingeschlossen. Wernicke: ¿Es gab keinerlei Spielraum für weitere Verhandlungen mit der EU-Kommission¿. Die Zahlungen wären sonst in dem am 15.10.2006 zu Ende gehenden EU-Haushaltsjahr und der gleichzeitig zu Ende gehenden Förderperiode gefährdet worden, so die Ministerin. In einem Schreiben an die Präsidenten der Landwirtschaftsverbände Sachsen-Anhalts hat das Agrarministerium sofort als diese Situation für die Landwirte klar wurde, darauf hingewiesen und die Gründe erläutert. Zugleich wurde die Prüfung der Aufstockung der Mittel zugesagt. Die Ausgleichszulage wird an Landwirte in so genannten benachteiligten Gebieten gezahlt. Die Ausgleichzulage wird gewährt auf Grund von Einschränkungen oder einem erhöhten Aufwand bei der Bewirtschaftung von Flächen. Das betrifft Flächen in einem Umfang von 156.541 Hektar (2005) bzw. 159.585 Hektar (2006) in Regionen mit besonders bei Trockenheit niedrigen Erträgen. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de

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