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Halle (Saale), den 10.11.2006

Präsident Leimbach trifft Unternehmer des Burgenlandkreises

Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 167/06 Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 167/06 Halle (Saale), den 3. November 2006 Präsident Leimbach trifft Unternehmer des Burgenlandkreises ¿Der Verwaltung ein Gesicht geben, zeigen, wer hinter den Entscheidungen steht¿ ¿ das war einer der Gründe, die den Präsidenten des Landesverwaltungsamtes, Thomas Leimbach, dazu bewogen haben, Unternehmerinnen und Unternehmer des zukünftigen Landkreises Burgenland (derzeit Landkreise Weißenfels und Burgenlandkreis) gestern zu einer Gesprächsrunde ¿Verwaltung und Wirtschaft - Gespräch vor Ort¿ in das Hyzet-Kulturhaus in Zeitz einzuladen. Außerdem sei es gerade in einer Zeit, wo Kommunikation und regionale Zusammenarbeit immer größere Bedeutung erhalten, wichtig, auch die Unternehmer der hinzukommenden Kreisgebiete kennen zu lernen.   Mit am Tisch saßen neben Dr. Jürgen Andrick, Geschäftsführer der IHK Halle-Dessau, auch der Landrat des Burgenlandkreises, Harri Reiche, der stellvertretende Landrat von Weißenfels, Bernd Grüneberger sowie die Leiter der für die Wirtschaftsvertreter besonders wichtigen Abteilungen und Referate des Landesverwaltungsamtes. Für die anwesenden Firmenvertreter war es ¿ wie sie betonten ¿ interessant, neben ihren bisherigen geschäftsmäßigen Kontakten ein umfassenderes Bild über das Aufgabenspektrum des Landesverwaltungsamtes zu erhalten und die für ihre Betriebe wichtigen leitenden Mitarbeiter der Behörde persönlich kennen zu lernen. Dabei reichen die Berührungspunkte zwischen Verwaltung und Wirtschaft von der Führung umfangreicher Genehmigungsverfahren ganzer Betriebsteile bis zur finanziellen Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen in kleineren und mittleren Betrieben. ¿Das Landesverwaltungsamt hat sich mit seiner Gründung am 1. Januar 2004 ¿ was die Anzahl der Dienstgebäude im Vergleich zu den Vorgängerbehörden betrifft ¿ deutlich aus den Regionen zurückgezogen, so Präsident Leimbach. ¿Viele Verwaltungswege konnten so gebündelt und effektiver gestaltet werden. Wir wollen die Vorzüge der Bündelung zum Tragen bringen, aber auf keinen Fall darf die Konzentration negative Auswirkungen auf unsere Kunden. Deshalb sind meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter natürlich dort wo es notwendig ist, nach wie vor vor Ort und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.¿ Das konnte Petra Schmidt von der Molkereigenossenschaft Bad Bibra e. G. unterstreichen. Sie habe stets kompetente Ansprechpartner gefunden und war über die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter des Amtes überrascht. ¿Das Amt bündelt eben nicht nur über 1200 Einzelaufgaben vom Bauwesen bis Gesundheit, öffentlicher Ordnung, Wirtschaft, Naturschutz bis hin zu Schule oder Kultur¿, erläuterte Thomas Leimbach, ¿sondern auch den Sachverstand zahlreicher Experten. Hier arbeiten nicht nur Verwaltungsleute, Juristen und Ökonomen, sondern auch Chemiker, Physiker, Bauingenieure, Architekten, Historiker, Ärzte, Lehrer, Psychologen und viele andere mehr.¿ Das sei einer der gravierenden Vorteile der Ämterzusammenführung vor zwei Jahren. Angesichts der finanziellen Lage des Landes ist es einfach nicht möglich, solche hoch spezialisierten Fachleute parallel in verschiedenen Ämtern vorzuhalten. ¿Natürlich ist es immer erfreulich, lobende Worte zu hören¿, so Präsident Leimbach, Aber eigentlich seien er und seine verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ja gekommen, um zu hören, wo es Probleme gibt und wie man gemeinsame Lösungen finden kann. Die Unternehmer nutzten die Gelegenheit. Marcel Schmidt von der GALA Mibrag Service GmbH in Profen hatte in jüngster Zeit Probleme mit einer kurzfristigen Genehmigung von Großraum- und Schwerlasttransporten, die das Landesverwaltungsamt erteilt. Eine für die Unternehmen durchaus schwerwiegende Frage, die weit reichende Folgen nach sich ziehen kann. Präsident Leimbach ist sich hier der Bedeutung des Amtes bewusst. ¿Dieser Bereich gehörte immer zu unseren Aushängeschildern ¿ auch was die Bearbeitungsgeschwindigkeit betrifft. In jüngster Zeit haben wir allerdings einen so rasanten Anstieg der Antragszahlen zu verzeichnen ¿ bei gleich bleibender Mitarbeiterzahl ¿, dass es zeitweilig zu Verzögerungen gekommen ist. Immerhin ¿ immer wenn sich ein Schwerlasttransport durch Sachsen-Anhalt bewegt, ist eine Anhörung oder Genehmigung von uns notwendig. In diesem Jahr wird mit über 31 000 solcher Transporte gerechnet, fast 5 000 mehr als vor zwei Jahren.¿ Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden hier Lösungswege gesucht, um den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Das gleiche trifft auch auf das von Klaus Schenk, Lafarge Zement Karsdorf GmbH, benannte Problem zu. Er forderte verbindliche Auskünfte von der Behörde zur Bearbeitungsdauer bereits bei Abgabe der Anträge ein. Für verschieden Verfahren gebe das Gesetz den zeitlichen Rahmen vor, dort wo das nicht der Fall ist, entwickelt das LVwA eigene konkrete Vorgaben, die sich an den Bedürfnissen der Kunden orientieren. ¿Das sind wir unserem Anspruch als Dienstleister schuldig¿, betonte Thomas Leimbach. ¿Aber es ist uns noch nicht überall gelungen, das in der Praxis umzusetzen.¿ Da waren viele andere Fragen der Unternehmer zeitnaher zu lösen, wie sich im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung in zahlreichen angeregten Gesprächen zwischen Wirtschaftsvertretern und Abteilungs- und Referatsleitern des Landesverwaltungsamtes zeigte. Hintergrund: Das Landesverwaltungsamt ist die zentrale Mittelbehörde der Landesverwaltung. Sie ist für eine Vielzahl von Aufgaben verantwortlich, die oftmals gerade für kleine und mittlere Unternehmen von Bedeutung sind. Dazu zählen Genehmigungsverfahren aus den verschiedensten Anlässe ebenso wie die Gewährung von Zuschüssen. Das Amt ist deswegen, seinem eigenen Anspruch gemäß, Partner und Dienstleister der Unternehmen. Mit der Veranstaltung will die landesweit zuständige Behörde auf die Unternehmen ¿vor Ort¿ zugehen. Sie soll erläutern, wer die wichtigsten Ansprechpartner in der Behörde sind und einen ersten Austausch zu eventuellen Problemen ermöglichen. Das Landesverwaltungsamt wurde am 01.01.2004 auf Beschluss der Landesregierung aus 25 Einzelbehörden gebildet und beschäftigt derzeit ca. 2300 Bedienstete. Ihren Hauptsitz hat die Behörde in Halle, Nebenstellen gibt es in Magdeburg und Dessau, wobei in Magdeburg die Bereiche Öffentliche Sicherheit, Bauen und Denkmalschutz und in Dessau Beschäftigungs- und Arbeitsmarktförderung konzentriert sind. Besonders bürgerrelevante Bereiche wie Schulverwaltung oder Schwerbehindertenversorgung und Elterngeld gibt es an allen drei Standorten. Impressum: Landesverwaltungsamt Pressestelle Willy-Lohmann-Str. 7 06114 Halle (Saale) Tel: (0345) 514-1245 Fax: (0345) 514-1477 Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

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