Die Ausgrenzung und Verfolgung der Sinti und Roma während der NS-Zeit

Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 189/06 Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 189/06 Halle (Saale), den 14. Dezember 2006 Die Ausgrenzung und Verfolgung der Sinti und Roma während der NS-Zeit Im Rahmen einer Sonderausstellung im Städtischen Museum Halberstadt über Kurt Gerstein, einen SS-Offizier, der zum Widerständler gegen das NS-Regime wurde,  informiert die Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge am 18. Dezember 2006, Beginn 17.00 Uhr, im Städtischen Museum Halberstadt über die Verfolgung der Sinti und Roma in der Zeit des NS-Regimes. Die Veranstaltung ist dem Gedenken jener etwa 500.000 Sinti und Roma aus Deutschland und vielen europäischen Ländern gewidmet, die durch die Nationalsozialisten getötet wurden.   Dr. Lutz Miehe, Leiter des Referates Gedenkstätten im Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, wird in einem Vortrag die Verfolgung der Sinti und Roma auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt beschreiben. Dabei stellt er u. a. bisher nicht veröffentlichte Forschungsergebnisse über Angehörige dieses Volkes aus Quedlinburg vor. Auf Grund des so genannten ¿Auschwitz-Erlasses¿ des SS-Reichsführers Heinrich Himmler vom 16. Dezember 1942 wurden auch diese Menschen im März 1943 in das dortige Vernichtungslager deportiert. Der Vortrag, zusammen mit Ausschnitten aus dem literarisch-musikalischen Programm "Als wir Vögel waren...", gestaltet von Martin Neumann (Gesang & Gitarre), Gregor Mc Dowl (Geige) und Claudia Herold (Gesang & Cello), soll den Zuhörern nicht nur die Verfolgungsgeschichte, sondern auch die Musik und die kulturelle Tradition der Sinti und Roma näher bringen. Impressum: Landesverwaltungsamt Pressestelle Willy-Lohmann-Str. 7 06114 Halle (Saale) Tel: (0345) 514-1244 Fax: (0345) 514-1477 Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

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