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Dessau, den 26.01.2007

Tödliche Verkehrsunfälle im Januar 2007

Polizeidirektion Dessau - Pressemitteilung Nr.: 015/07 Polizeidirektion Dessau - Pressemitteilung Nr.: 015/07 Dessau, den 26. Januar 2007 Tödliche Verkehrsunfälle im Januar 2007 Die Verkehrsunfallstatistik belegt, dass 25 Prozent der schwer oder tödlich Verunglückten bei Verkehrsunfällen junge Menschen im Alter zwischen 18- 25 Jahren sind Das kann und darf man nicht akzeptieren. Deshalb initiierte man in der Polizeidirektion Dessau im vergangenem Jahr das Projekt "Junge Fahranfänger ¿ Risikogruppe Nr.1 ? Leider haben wir auf dem Kalenderblatt des Januar 2007 drei frische Kreuze angemerkt. Kurz hinter Aken (Landkreis Köthen) kam am 5. Januar ein 26- jähriger PKW- Fahrer mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn, beim Frontalzusammenstoß kamen er und eine 18 Jährige ums Leben. Bei Bebitz (Landkreis Bernburg) geriet am 20. Januar ein 20 jähriger PKW- Fahrer nachts mit seinem Fahrzeug ins Schleudern, der PKW überschlug sich mehrfach. Leichtsinnig: der Fahrer war nicht angeschnallt, er wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und tödlich verletzt. In der Nähe von Eutzsch (Landkreis Wittenberg) verlor am 22. Januar ein 19 Jähriger die Kontrolle über seinen PKW und prallte damit gegen einen Baum (Fotos). Seine offenbar unangemessene Fahrgeschwindigkeit bezahlte er teuer, nämlich mit dem Leben. Unorte des Sterbens nennt man die Kreuze, die an solchen Unfallstellen von Hinterbliebenen in Trauer errichtet wurden. Es gibt zu viele solcher uns mahnender Kreuze und es ist an der Zeit, dass junge Fahranfänger nicht mehr so leichtsinnig ihr Leben riskieren. Nur manchmal kommt man glimpflich davon, beispielsweise wie am Morgen des 22. Januar, als ein 18 Jähriger hinter Beesenlaublingen (Landkreis Bernburg) seinen PKW in einer Rechtskurve an einen Baum setzte und erst auf einem Feld zum Stehen kam. Er blieb unverletzt, es hätte aber durchaus ein weiteres Kreuz eingetragen werden können. Unangemessene und überhöhte Geschwindigkeit, die überschätzung des eigenen Fahrvermögens, dieser tödliche Leichtsinn bringen immer wieder junge Menschen in Lebensgefahr und verursachen Konflikte, unter denen nicht nur die Hinterbliebenen der Opfer leiden. Die Polizei wird jungen Fahranfängern weiterhin erhöhte Aufmerksamkeit widmen und typische Fehlverhaltensweisen offensiv auswerten und beeinflussen. Unter www.polizei.sachsen-anhalt.de kann man auf der Seite der Polizeidirektion Dessau unter Prävention mehr darüber erfahren. Impressum: Polizeidirektion Dessau Pressestelle Kühnauer Straße 161 06846 Dessau Tel: 0340/ 6000-204 Fax: 0340/ 6000-210 Mail: pressestelle@de.pol.lsa-net.de

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