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Magdeburg, den 14.02.2007

Situation von Kindern in Sachsen-Anhalt besser als in der Unicef-Studie dargestellt

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 013/07 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 013/07 Magdeburg, den 14. Februar 2007 Situation von Kindern in Sachsen-Anhalt besser als in der Unicef-Studie dargestellt Zu der am heutigen Mittwoch von Unicef vorgestellten Studie ¿Zur Lage der Kinder in Deutschland¿ erklärte Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe in einer ersten Reaktion: ¿Unicef wendet sich mit der Studie einem wichtigen Thema zu. Dafür ist Unicef erst einmal zu danken. Auch in Sachsen-Anhalt steht das Kindeswohl auf der politischen Agenda ganz oben. Die Landesregierung hat ein Paket von Maßnahmen zur Stärkung von Familien und Kindern auf den Weg gebracht. Ein Kernelement der sachsen-anhaltischen Sozialpolitik ist der Ausbau einer bundesweit vorbildlichen Kinderbetreuung mit einem weit reichenden Rechtsanspruch für Kinder von der Geburt an. Dieser Bereich der Kinderbetreuung, -erziehung und -bildung findet in der Studie jedoch leider keine detaillierte Berücksichtigung. Dies ist bedauerlich, stellt die Studie doch genau die Frage nach der aktiven Rolle des Staates. Kinderbetreuung ist ein wesentliches Beispiel für aktives Handeln des Staates. Auch zu kritisieren sind teils veraltete Zahlenangaben in der Studie. So wird für Sachsen-Anhalt eine Säuglingssterblichkeit von 5,0 Todesfällen auf 1.000 Geburten angegeben und dies als schlechteste Position bewertet. In  Wahrheit aber liegt die Säuglingssterblichkeit in Sachsen-Anhalt laut aktueller Statistik bei 3,1. Sachsen-Anhalt hat damit den Spitzenplatz im positiven Sinne aller Bundesländer inne. Dies ist umso bemerkenswerter, da Sachsen-Anhalt in den 90-er Jahren die bundesweit höchste Säuglingssterblichkeit ausgewiesen hatte. Als eine Konsequenz daraus hat die Landesregierung den Kampf gegen die Säuglingssterblichkeit als ein Gesundheitsziel beschrieben und gemeinsam mit den Akteuren im Gesundheitswesen Gegenmaßnahmen ergriffen, die sich als erfolgreich erwiesen haben. Zusammenfassend kann ich feststellen: Die Situation von Kindern in Sachsen-Anhalt ist besser als im Unicef-Ranking dargestellt. Unabhängig davon nehmen wir die Datenerhebung aber natürlich sehr ernst. Sie enthält wichtige Aussagen. Die Steigerung der Wirtschaftskraft bleibt die entscheidende Aufgabe, um soziale Armut zu verhindern.¿ Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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