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Magdeburg, den 19.02.2007

Verkehrsminister Daehre: Pilotprojekt mit Dekra soll Verwaltungsaufwand im Fahrerlaubniswesen verringern

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 13/07 Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 13/07 Magdeburg, den 19. Februar 2007 Verkehrsminister Daehre: Pilotprojekt mit Dekra soll Verwaltungsaufwand im Fahrerlaubniswesen verringern Sachsen-Anhalt geht neue Wege im Fahrerlaubniswesen. Seit wenigen Wochen läuft in Zusammenarbeit mit der Dekra Automobil GmbH ein Pilotprojekt, bei dem der elektronische Datenaustausch zwi schen den Fahrerlaubnis-Behörden, den Fahrschulen, dem Kraftfahrt-Bundesamt und der Bundesdruckerei erprobt wird. „Durch das elektronische Verfahren werden die Bearbeitungszeiten erheblich verkürzt, der Verwaltungsaufwand verringert und den Bürgern ein deutlich besserer Service geboten“, nannte Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre die wichtigsten Effekte. Nach Auskunft von Dr. Gerd Neumann, Geschäftsführer der Dekra Automobil, nutzen die Fahrerlaubnisbehörden im Ohrekreis, Bördekreis und im Landkreis Schönebeck die Vorteile des bundesweit beispielhaften Projekts. Die Fahrerlaubnisbehörden im Altmarkkreis Salzwedel sowie in den Landkreisen Stendal und Halberstadt sollen in den nächsten Wochen hinzukommen. „Wir übernehmen und versenden die Unterlagen für den Führerschein nicht mehr in Papierform, sondern erfassen die Vorgänge elektronisch und übertragen sie als komplette Datensätze an die Behörde“, erläuterte er. Neben dem Ausstellen neuer Führerscheine können auch Erweiterungen der Fahrererlaubnis auf andere Klassen, Namensänderungen oder Änderungen der Begleiter in der Prüfungsbescheinigung beim „Begleiteten Fahren ab 17“ einfacher und schneller umgesetzt werden. Auch bei der Fahrerlaubnis-Prüfung werde die elektronische Datenübermittlung angewendet, betonte Mario Schwarz, Leiter der Dekra-Niederlassung in Magdeburg. Statt in Papierform geben die Prüfer ihre Protokolle in einen so genannten Handcomputer ein und übermitteln diese anschließend per Funk. Durch diese Vereinfachung der Prozesse entfalle beispielsweise das aufwendige Übertragen der handschriftlichen Notizen am PC-Arbeitsplatz. „Die Informationen können nun bei der Fahrerlaubnisbehörde abgerufen werden, noch bevor der Prüfer die Rückfahrt angetreten hat“. Insgesamt seien die ersten Erfahrungen sehr positiv, so Schwarz. Aufgrund einer erheblichen Zeitersparnis und einer deutlich höheren Flexibilität bei der nun namenlos möglichen Disposition von Prüfterminen werden von diesem neuen System neben den am Projekt teilnehmenden Behörden vor allem auch die Fahrerlaubnisbewerber sowie die Fahrschulen profitieren. Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mbv.lsa-net.de

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