Weltweit führend beim Elektronenstrahlschweißen Haseloff ehrt pro-beam Burg als ?Unternehmen des Monats Februar 2007?
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 024/07 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 024/07 Magdeburg, den 28. Februar 2007 Weltweit führend beim Elektronenstrahlschweißen Haseloff ehrt pro-beam Burg als ¿Unternehmen des Monats Februar 2007¿ Die pro-beam Burg AG & Co. KGaA ist heute von Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff als ¿Unternehmen des Monats Februar 2007¿ ausgezeichnet worden. Das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit würdigt mit dieser Ehrung herausragende Leistungen des Unternehmens bei der Erschließung neuer Einsatzfelder des Elektronenstrahlschweißens für den Maschinen- und Apparatebau. Bei der Überreichung der Urkunde sagte der Minister: ¿Seit 2004 betreibt die pro-beam AG in Burg die weltgrößte Vakuum-Elektronenschweißanlage im zivilen Bereich. Davon profitieren maßgeblich die leistungsstarken Maschinenbauunternehmen in der unmittelbaren Nachbarschaft und Forschungseinrichtungen in Sachsen-Anhalt. Mit pro-beam als Kern entwickelt sich im Gewerbegebiet Burg ein weltweit einmaliges Kompetenzzentrum mit überdurchschnittlichem Innovationspotenzial.¿ Die pro-beam AG mit Hauptsitz in München ist der größte Lohnbearbeiter mit Elektronenstrahltechnik weltweit. Sie hat seit 2001 eine Betriebsstätte in Burg. 2004 wurde hier mit der Großkammer-Vakuum-Elektronenschweißanlage eine Weltneuheit installiert. Sie ermöglicht selbst bei komplizierter Geometrie von Bauteilen qualitativ höchstwertige Schweißnähte bei großvolumigen, masseintensiven Teilen für den Maschinen- und Apparatebau, die Luft- und Raumfahrt, für Fahrzeugindustrie, Medizin- und Energietechnik. pro-beam Burg beschäftigt zurzeit 25 Mitarbeiter, darunter 10 Ingenieure, 12 Anlagen- und Facharbeiter, einen Laboranten und zwei Auszubildende. Sie arbeiten gegenwärtig mit der Weser Wind GmbH und anderen Partnern an einem Forschungsauftrag, der die Sicherheit von Fundamenten für Riesen-Windkraftanlagen im küstennahen Bereich (Offshore-Anlagen) garantieren soll. Weitere Auftraggeber sind unter anderem Aerospace Augsburg (Schweißen von 70-mm-Aluminiumplatten für den Dom der Ariane5-Weltraumrakete), Mibrag Theißen (Elektronenstrahlschweißen von Antriebsgurttrommeln im Bergbau), SDMS Saint-Romans, Frankreich (Schweißen von Kupferkavitäten (hohlräumen) für einen Linearbeschleuniger von 5 Metern Länge). Pro-beam Burg wurde 2004 bereits mit dem Innovationspreis des Landes Sachsen-Anhalt geehrt. Das Unternehmen bildet gemeinsam mit sechs anderen Firmen, von denen die meisten im Gewerbegebiet Burg-Ost angesiedelt sind, eine Arbeitsgemeinschaft Elektronenstrahlschweißen an Atmosphäre. Der Schwerpunkt der Arbeit im Netzwerk besteht darin, diese Hochtechnologie zum Fügen und Oberflächenbehandeln zu entwickeln und zur Anwendung zu bringen und dies mit der Kompetenz des Maschinen- und Anlagenbauers und deren Zulieferer so zu verknüpfen, dass neue hochwertige Bauteile für den Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau entwickelt werden, die höchsten mechanischen und thermischen Beanspruchungen standhalten und höchste Maßhaltigkeit besitzen. Damit wird es möglich, neue Einsatzgebiete für die im Netzwerk entwickelten Produkte aufzuschließen. Ziel der Innovationspolitik des Landes ist es, dieses Netzwerk zum einem ¿Regionalen Wachstumskern Elektronenstrahlschweißen¿ auszubauen. Beredter Ausdruck der überregionalen Anerkennung der Entwicklungsarbeit in Burg ist ein vom Bundesforschungsministerium veranstaltetes ¿Innovationsforum Elektronenstrahlschweißen im Maschinen und Apparatebau¿ am 7. März 2007 in der Burger Stadthalle. Wissenschaftler, Anlagenbauer, Maschinenbauer und ihre technologischen Partner beraten hier über neue Erkenntnisse und Anwendungsfelder dieser weltweit führenden Technologie. Mit diesem Forum sollen, wie Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan in einem Grußwort betont, auch ¿nachhaltige Impulse für einen erfolgreichen Innovationsprozess in der Region Jerichower Land¿ gesetzt werden. Zum ¿Unternehmen des Monats¿: Die Ehrung als ¿Unternehmen des Monats¿ erfolgt durch das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit. Auswahlkriterien sind unter anderem eine auffallend positive Entwicklung des Unternehmens und/oder ein außergewöhnlich hoher Auftragseingang, die Markteroberung durch neue, technisch und/oder technologisch herausragende Entwicklungen, Investitionen mit besonders hohem Beschäftigungseffekt, ein außergewöhnliches Engagement bei der Berufsausbildung, bei Beschäftigung schaffenden Maßnahmen, der Beschäftigung von Behinderten, schwer vermittelbaren Arbeitslosen, ein ausgezeichnetes Arbeitsklima, starkes Engagement in der Gemeinde usw. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
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