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Magdeburg, den 08.03.2007

Veranstaltung in der Berliner Landesvertretung Haseloff: Mitteldeutschland hat Zukunft und bietet Sachsen-Anhalt gute Perspektiven

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 030/07 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 030/07 Magdeburg, den 8. März 2007 Veranstaltung in der Berliner Landesvertretung Haseloff: Mitteldeutschland hat Zukunft und bietet Sachsen-Anhalt gute Perspektiven In der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund in Berlin hat gestern ein ¿Mitteldeutscher Abend¿ stattgefunden, zu dem die ¿Wirtschaftsinitiative Mitteldeutschland¿ eingeladen hatte. Gastvorträge hielten unter anderem der Erste Vorsitzende der Initiative und ehemalige Geschäftsführer der Bayer Bitterfeld GmbH, Prof. Dr. Georg Frank, Prof. Dr. Jürgen John von der Universität Jena und Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff. In seinem Vortrag zum Thema ¿Zukunft Mitteldeutschland? ¿ Perspektiven für Sachsen-Anhalt¿ sagte Haseloff: ¿Der Wirtschaftsstandort Mitteldeutschland und Sachsen-Anhalt als Kernland sind im vergangenen Jahr auf einen guten Weg gebracht worden. So bestimmt Mitteldeutschland das Entwicklungsniveau bei der Steigerung der Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe in den neuen Ländern und in Deutschland insgesamt.¿ Die Zahlen sprächen hier eine deutliche Sprache: Deutschlandweit betrug 2006 die Steigerung gegenüber dem Vorjahr knapp 5,0 Prozent. In Sachsen-Anhalt lag sie bei gut 12 Prozent, in Thüringen etwas über 10 Prozent und bei fast 14 Prozent in Sachsen. Rund 77 Prozent der Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe der neuen Bundesländer entstanden 2006 in Mitteldeutschland. Offensichtlich sei die enge Verflechtung der Wirtschaft der drei Bundesländer, so Haseloff weiter. So seien der Automobilzulieferbereich, der Chemie-Kunststoff-Bereich, der Maschinen- und Anlagenbau über Wertschöpfungsketten miteinander verflochten. ¿Politik hat vor diesem Hintergrund die Aufgabe, optimale Rahmenbedingungen für Investitionen und unternehmerische Initiative zu schaffen. Dazu gehören die Be­seitigung von Verkehrsengpässen und die Herausbildung einer mitteldeutschen Verkehrs- und Logistikkompetenz genauso wie die Stärkung der Wirtschaftscluster und die Vernetzung von Wirtschafts- und Wissenschaftspotentialen¿, so der Minister. Die elf Universitäten, 31 Fachhochschulen und über 40 Institute der Max-Planck- und Fraunhofer Gesellschaft sowie der Leibnitz Gesellschaft bildeten zusammen mit den modernen Wissenschaftsparks eines der dichtesten Forschungsnetze in Europa. Sie seien zugleich wichtiger ¿Entwicklungstreiber¿ zur Steigerung des Innovationsniveaus der Wirtschaft. ¿Mitteldeutschland und Sachsen-Anhalt haben Perspektive. Wichtige Voraussetzungen für den Erfolg sind eine zielorientierte Kooperation der Länder und die Bündelung von Potenzialen in Clustern. Hier gibt es sehr gute Ansätze, die es auszubauen gilt¿, sagte Haseloff. Eine Länderfusion sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt eher kontraproduktiv, würden doch die erforderlichen Umstrukturierungsprozesse die Verwaltungskraft der Länder auf mittlere Frist in erheblichem Maß binden. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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