Weltgesundheitstag: Meist ist es nicht mit einem Piks getan / Ministerin Kuppe wirbt für Inanspruchnahme der Auffrischimpfungen
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 032/07 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 032/07 Magdeburg, den 2. April 2007 Weltgesundheitstag: Meist ist es nicht mit einem Piks getan / Ministerin Kuppe wirbt für Inanspruchnahme der Auffrischimpfungen Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe hat vor einer mit dem Alter nachlassenden Impfbereitschaft gewarnt. ¿Während der Impfschutz bei Kleinkindern und bis zum Schuleintritt gut ausgeprägt ist, lässt dieser bei ältern Kindern nach¿, erklärte die Ministerin am Montag in Magdeburg, wo die Landesvereinigung für Gesundheit aus Anlass des Weltgesundheitstages (am 7. April) eine Fachkonferenz organisiert hat. Das Motto des Weltgesundheitstages lautet ¿Gesund bleiben ¿ Infektionskrankheiten vermeiden¿. In Magdeburg kamen Vertretungen von ärztlichen Berufsverbänden, Wohlfahrtsverbänden, den Krankenkassen, aus Krankenhäusern und von Gesundheitsämtern zusammen, um über Ergebnisse bei der Verbesserung der Impfsituation der Bevölkerung zu sprechen. Kuppe betonte: ¿Ein ordentlicher Impfschutz ist wichtig für die Gesundheit vom Säugling bis ins hohe Alter.¿ Die Ministerin äußerte sich zufrieden mit dem Impfstatus bei kleineren Kindern. Insbesondere bei Tetanus, Diphtherie, Hepatitis B, Keuchhusten und den ersten Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln sei der Impfschutz gut ausgeprägt. Das Gesundheitsziel, wonach über 90 Prozent der Kinder über einen altersgerechten Impfschutz verfügen sollen, sei in diesem Bereich erfüllt. Nach den Worten der Ministerin gibt es aber auch Steigerungsmöglichkeiten. So haben bei den einzuschulenden Kindern 84 Prozent eine zweite Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln aufgewiesen. Masern bleibt eine gefährliche Erkrankung, die sich bei unzureichendem Impfschutz vor allem unter Kindern schnell ausbreitet. Expertinnen und Experten raten zudem, dass Eltern auf die neu empfohlene Auffrischimpfung gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten achten sollen. In dieser Kombination wird diese Impfung erst seit einem Jahr für fünf bis sechs Jahre alte Kinder empfohlen. Auch bei Jugendlichen ist eine erneute Auffrischimpfung notwendig. Diese Impfung kann als Vierfachkombination mit nur einer Spritze gegen Tetanus, Diphtherie, Poliomyelitis und Keuchhusten im Alter zwischen neun und 17 Jahren verabreicht werden. Nur knapp 30 Prozent der Zwölfjährigen verfügen bereits über diese Impfung. Kuppe äußerte sich zuversichtlich, dass durch weitere Aufklärung und Aktionen im Rahmen der Gesundheitsziele-Kampagne die Rate der Auffrischimpfungen steigen wird. Dr. Hanna Oppermann vom Landesamt für Verbraucherschutz betonte: ¿Jedes fünfte der zu den Gesundheitszielen Sachsen-Anhalts berufenen Modellprojekte zielt auf den Impfstatus. Die Projekte richten sich nicht nur an Kinder und Jugendliche, sondern auch an Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Familien und Senioren.¿ Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de
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