: 33
Magdeburg, den 10.04.2007

Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe auf Seniorenkonferenz des DGB: Älterwerdende Gesellschaft braucht neue Konzepte

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 033/07 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 033/07 Magdeburg, den 11. April 2007 Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe auf Seniorenkonferenz des DGB: Älterwerdende Gesellschaft braucht neue Konzepte Halle. Sachsen-Anhalts Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe hat vor einseitigen Debatten um die Belastung der Sozialsysteme gewarnt. Auf einer Seniorenkonferenz des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) am Mittwoch in Halle sagte die Ministerin, anderenfalls drohe eine Beschädigung der Solidarität zwischen den Generationen. Sie sagte weiter: ¿Wir brauchen  den Aufbruch in eine positive Perspektivdebatte Alter. Wir brauchen eine nachhaltige Politik, die die verschiedenen Lebensbereiche optimal für gegenwärtige und zukünftige Generationen gestaltet.¿ Die Landesregierung erarbeite als Grundlage für die künftige Landespolitik im Bereich der Seniorinnen und Senioren noch in diesem Jahr einen Leitfaden zur Seniorenpolitik. Das Konzept werde Mitte des Jahres vorliegen. Die Ministerin: ¿Wir müssen Antworten auf die Frage finden, wie Seniorinnen und Senioren so in das gesellschaftliche Leben eingebunden werden können, dass es ihren vielfältigen Ansprüchen und Möglichkeiten gerecht wird. Das Altwerden sieht heute anders aus als früher. Altwerden heißt nicht, von der aktiven Seite des Lebens auf die passive hinüberzuwechseln. Heute Altwerden heißt in vielen Fällen, weiter ¿mitmischen¿ zu wollen. Darauf muss Politik reagieren.¿ Der Leitfaden mit dem Titel ¿Aktiv bis ins hohe Alter ¿ Seniorenpolitik, Altenhilfe und Pflege im Land Sachsen-Anhalt ¿ Perspektive bis 2020¿ werde Bereiche wie Beteiligung, Wohnen, Bildung, Betreuung und Hilfe im Alter aufgreifen.  Kuppe warb gleichzeitig für einen differenzierten, realistischen Blick auf das Älterwerden. Zu oft werde ignoriert, wie heterogen die Gruppe der älteren Menschen sei. Kuppe wies auf die Notwendigkeit von zuverlässigen bundespolitischen Rahmenbedingungen hin. ¿Die maßgeblichen rechtlichen Bedingungen im Sozialbereich setzt der Bund. Die Länder können zwar ihre Vorstellungen zu den sozialen Sicherungssystemen einbringen. Doch ihr Gestaltungsspielraum ist begrenzt. Durchsetzen können sie ihre Vorstellungen nur mit Hilfe der Bundesregierung und des Bundestages.¿ Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung