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Magdeburg, den 19.04.2007

Landesregierung, Wirtschaft, Landkreistag und Arbeitsverwaltung schließen neuen Ausbildungspakt bis 2010/ Ministerpräsident Böhmer: Pakt hat sich bewährt und wird mit neuen Akzenten fortgesetzt

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 182/07 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 182/07 Magdeburg, den 20. April 2007 Landesregierung, Wirtschaft, Landkreistag und Arbeitsverwaltung schließen neuen Ausbildungspakt bis 2010/ Ministerpräsident Böhmer: Pakt hat sich bewährt und wird mit neuen Akzenten fortgesetzt Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer und Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Reiner Haseloff haben heute in Magdeburg mit Vertretern von Kammern und Verbänden, des Landkreistages Sachsen-Anhalt sowie der Bundesagentur für Arbeit den neuen ¿Pakt für Ausbildung in Sachsen-Anhalt 2007-2010¿ unterzeichnet. Die neue Vereinbarung löst den bis 2006 laufenden Ausbildungspakt ab. ¿Der Ausbildungspakt hat sich bewährt. Vor allem ist es gelungen, fast jedem ausbildungswilligen und ¿fähigen Jugendlichen eine Ausbildungsmöglichkeit zu vermitteln. Der Pakt wird mit neuen Akzenten fortgesetzt. In der neuen Vereinbarung ist noch klarer als bisher das Ziel verankert, die Zahl der betrieblichen Ausbildungsplätze weiter zu erhöhen¿, betonte der Ministerpräsident. Es gehe dabei nicht nur um die Versorgung der Jugendlichen, sondern auch um die Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs der Wirtschaft. In einzelnen Bereichen zeige sich schon jetzt ein Mangel an Fachkräften. Er werde sich in naher Zukunft in vielen Branchen bemerkbar machen. ¿Die Partner des Paktes wollen die Unternehmen deshalb noch stärker dafür sensibilisieren¿, so Böhmer. Demografisch bedingt wird es durch die Halbierung der Sekundarschulabgängerzahl spätestens ab 2009 zu einer deutlichen Entlastung des Ausbildungsmarkts kommen. 2007 wird durch die Besonderheit des doppelten Abiturjahrgangs die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber um einen Ausbildungsplatz noch etwa auf dem Niveau von 2006 bleiben. Wirtschaftsminister Haseloff: "Mit dem doppelten Abiturjahrgang stehen wir in diesem Jahr in besonderer Verantwortung. Trotz sinkender Abgängerzahlen an den Sekundarschulen ist die Situation auf dem Ausbildungsmarkt dadurch noch einmal sehr angespannt. Dazu kommen 40 Prozent Altnachfrager, also Bewerber aus zurückliegenden Ausbildungsjahren. Unser Pakt für Ausbildung stimmt mich allerdings zuversichtlich, dass wir gemeinsam wie in den Vorjahren garantieren können, dass alle, die willens und fähig sind, auf jeden Fall eine berufliche Ausbildung erhalten. Dank der Anstrengungen der Paktpartner ist Sachsen-Anhalt schließlich seit mehreren Jahren das Land mit dem höchsten Versorgungsgrad bei beruflicher Ausbildung." Um ihre Ziele zu erreichen, haben die Paktpartner ein differenziertes Förderinstrumentarium vereinbart. Die Organisationen der Wirtschaft verpflichten sich, unter anderem mit zusätzlichen Ausbildungsberatern um neue Ausbildungsplätze und ¿betriebe zu werben. Die Partner haben sich außerdem auf Maßnahmen zur Verbesserung der Ausbildungsreife und zur Verringerung von Ausbildungsabbrüchen verständigt. Unterzeichnet wurde der Pakt neben Böhmer und Haseloff von: Volker Dähne , Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit, Dr. Michael Ermrich , Präsident des Landkreistages Sachsen-Anhalt, Klemens Gutmann , Präsident der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt, Albrecht Hatton , Präsident der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, Dr. Klaus Hieckmann , Präsident der Industrie- und Handelskammer Magdeburg, Thomas Keindorf , Präsident der Handwerkskammer Halle, Klaus Medoch , Präsident der Handwerkskammer Magdeburg, Michael Rösch , Vorsitzender des Landesverbandes der Freien Berufe Sachsen-Anhalt Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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