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Magdeburg, den 29.04.2007

Auftakt zu neuer Lehrerfortbildungsreihe gegen Rechtsextremismus in Halle/ Ministerpräsident Böhmer: Schule prägender Erfahrungsraum für Jugendliche

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 203/07 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 203/07 Magdeburg, den 30. April 2007 Auftakt zu neuer Lehrerfortbildungsreihe gegen Rechtsextremismus in Halle/ Ministerpräsident Böhmer: Schule prägender Erfahrungsraum für Jugendliche Mit der hochkarätig besetzten Auftaktveranstaltung ¿Rechtsextremismus und Antisemitismus¿ startete heute in Halle eine neue Fortbildungsreihe für Lehrer gegen Rechtsextremismus. Neben Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer und Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz sprach Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, vor rund 330 Lehrern. ¿Die Schule ist neben dem Elternhaus der vielleicht prägendste Lebensraum. Sie vermittelt nicht nur Bildung, zu der auch Werte gehören, sie ist auch ein Ort des menschlichen Miteinanders. Ein Ort, an dem wichtige Mechanismen der Demokratie erlernt und eingeübt werden können. All das gehört zur Extremismus- und Gewaltprävention und muss gefördert werden¿, sagte Böhmer. Schule sei aber auch ein Platz, an dem rechtsextremistische Äußerungen und Vorfälle geschähen. Der Umgang damit sei kompliziert. In vielen Fällen gebe es keine andere Möglichkeit für Lehrerinnen und Lehrer, als rigoros einzuschreiten. Nicht selten sei es aber auch eine pädagogische Gratwanderung zu entscheiden, wie zu reagieren sei. ¿Grundsätzlich bin ich aber der Auffassung, dass klare Grenzen gezogen werden müssen¿, unterstrich der Regierungschef. ¿So groß die Bedeutung der Schule bei der Extremismusbekämpfung ist, ich bin strikt dagegen, die ganze Verantwortung bei ihr abzuladen. Wir kommen nur voran, wenn sich die ganze Gesellschaft stärker gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus im Alltag zur Wehr setzt¿, hob Böhmer hervor. Die Veranstaltung in Halle ist Bestandteil des Aktionsprogramms der Landesregierung gegen Rechtsextremismus, zu dem auch die Kampagne ¿Hingucken ¿ für ein demokratisches und tolerantes Sachsen-Anhalt¿ gehört. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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