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Magdeburg, den 09.05.2007

Infrastrukturkonferenz in Magdeburg: Bundesländer vereinbaren ?Raumentwicklungsinitiative Nord-Süd-Korridor?

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 047/07 Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 047/07 Magdeburg, den 10. Mai 2007 Infrastrukturkonferenz in Magdeburg: Bundesländer vereinbaren ¿Raumentwicklungsinitiative Nord-Süd-Korridor¿ Die für Raumentwicklung zuständigen Minister der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen haben heute bei einer Konferenz in Magdeburg die Umsetzung einer länderübergreifenden ¿Raumentwicklungsinitiative Zentraleuropäischer Nord-Süd-Korridor¿ beschlossen. Das Projekt ziele auf die verbesserte Erreichbarkeit und größere wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten der Länder ab, sagte Sachsen-Anhalts Landesentwicklungsminister Dr. Karl-Heinz Daehre nach der Tagung. Die angestrebte Erschließung eines Korridors vom südwestlichen Skandinavien bis zum Mittelmeerraum berücksichtige zugleich die notwendige Entwicklung der Infrastruktur in zahlreichen osteuropäischen EU-Staaten, hob Daehre hervor. Die durch das Bundesprogramm ¿Transnationale Zusammenarbeit" geförderten Vorhaben hätten gezeigt, dass es auch mit relativ geringen investiven Mitteln möglich sei, die regionale Entwicklung voranzubringen. ¿Voraussetzung dafür ist, einzelne Projekte in ein strategisches Konzept zu integrieren¿, unterstrich Daehre. Die Raumentwicklungsinitiative sei für die Zukunft der ostdeutschen Länder von strategischem Interesse, betonte Brandenburgs Minister für Infrastruktur und Raumordnung, Reinhold Dellmann. ¿Mit diesem Vorstoß wollen wir gemeinsam eine integrierte Entwicklung im europäischen Kontext erreichen¿, sagte er. Die Initiative sei kein exklusives Bündnis, sondern verstehe sich als Angebot an die europäischen Nachbarn und die Partner in anderen Bundesländern, sich an konkreten Projekten zu beteiligen. Nach den Worten von Thüringens Minister für Bau und Verkehr, Andreas Trautvetter, soll mit gezielter Überzeugungsarbeit auf Bundes- und europäischer Ebene erreicht werden, dass der Nord-Süd-Korridor in der Diskussion über die Territoriale Agenda der EU und bei der Überarbeitung der Transeuropäischen Verkehrsnetze berücksichtigt wird. ¿Eine der wichtigsten Zielstellungen besteht darin, den bestehenden Korridor 1 über Rostock hinaus nach Skandinavien zu verlängern¿, sagte Trautvetter.  Die Minister der ostdeutschen Bundesländer streben dazu den Aufbau einer nationalen Plattform mit einer Arbeitsgruppe auf ministerieller Ebene an, die durch ein Netzwerkbüro unterstützt werden soll. Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mbv.lsa-net.de

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