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Magdeburg, den 22.05.2007

Mit ausländischen Klimaschutzprojekten Emissionsrechte erwerben Fachkonferenz der Umweltallianz zum Emissionsrechtehandel

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 055/07 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 055/07 Magdeburg, den 23. Mai 2007 Mit ausländischen Klimaschutzprojekten Emissionsrechte erwerben Fachkonferenz der Umweltallianz zum Emissionsrechtehandel Klimaschutzprojekte im Ausland sind eine hervorragende Alternative für Unternehmen um Emissionsrechte für Deutschland zu erwerben. ¿Der Nachholbedarf beim Klimaschutz beispielsweise in Südamerika, China oder Russland ist enorm. Wir müssen beim Umweltschutz zunehmend global denken,¿ betonte  Umweltstaatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens anlässlich einer Fachkonferenz der Umweltallianz in Magdeburg zum Emissionsrechtehandel.  Er verwies jedoch darauf, dass die generelle Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Land ein Haupt- Klimaschutzziele des Landes bleibe. Zu der Konferenz sind insgesamt 60  Energieversorger und Industrieunternehmen aus Sachsen-Anhalt mit emissionsrechtespflichtigen Anlagen eingeladen. Im Umweltministerium wird damit gerechnet, dass Sachsen-Anhalts Wirtschaft wegen des Aufholprozesses schon bald mehr Emissionsrechte braucht, als von der Bundesregierung kostenlos zugeteilt werden. Schon jetzt gilt als sicher, dass diese Rechte über die Börse teurer sind, als über Klimaschutzprojekte im Ausland. Diese Alternative sei daher auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, so Aeikens. Klimaschutzprojekte im Ausland werden zwischen den jeweiligen Regierungen vereinbart. Dabei kann es um die Errichtung von Windparks ebenso wie um die Nutzung von Grubengas in einem Blockheizkraftwerk gehen. Interessierte Unternehmen müssen keine eigenen Projekte im Ausland entwickeln sondern können sich z.B. über die KfW an Gemeinschaftsprojekten beteiligen. Die Gesamtzuteilungsmenge an CO²-Rechten für Deutschland beträgt ab 2008 nur noch 453,1 Mio. Tonnen/Jahr (bisher 495 Mio.) Das hat die Eu beschlossen, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Die europäische Kommission hatte 2005 den Handel mit Emissionsrechten für Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen eingeführt. Ab 2008 sollen in einer zweiten, verpflichtenden Periode energieintensive Unternehmen Kohlendioxid nur noch in der durch Emissionsberechtigungen gedeckten Menge ausstoßen dürfen. Den Unternehmen ist es aber innerhalb der europäischen Gemeinschaft möglich, sich am Emissionsrechtehandel zu beteiligen. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de

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