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Magdeburg, den 04.06.2007

Daehre: Wettbewerb „Barrierefreie Kommune“ macht Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung zu Bestandteil des Stadtumbaus

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 062/07 Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 062/07 Magdeburg, den 5. Juni 2007 Daehre: Wettbewerb „Barrierefreie Kommune“ macht Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung zu Bestandteil des Stadtumbaus Ab sofort sind die Städte in Sachsen-Anhalt wieder aufgefordert, ihre Ideen und Vorschläge zur städtebaulichen Gestaltung einer behindertenfreundlichen Lebensumwelt zur Prämierung einzureichen. „Die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung und auch von älteren, in ihrer Mobilität eingeschränkten Bürgern sind fester Bestandteil des Stadtumbaus in unserem Land“, sagte Bauminister Dr. Karl-Heinz Daehre anlässlich des Starts des diesjährigen Wettbewerbs „Auf dem Weg zur barrierefreien Kommune“. Jeder Bürger müsse die Möglichkeit haben, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung öffentliche Gebäude, Straßen und Plätze selbständig zu nutzen, betonte der Minister. Der Wettbewerb ist im Jahr 2003 ins Leben gerufen worden und wird im Zweijahresrhythmus - nun bereits zum dritten Mal - durchgeführt. Die Auslobungsunterlagen gehen den am Stadtumbau beteiligten Kommunen des Landes in den nächsten Tagen zu. Bis zum 7. September können die Städte ihre Wettbewerbsbeiträge einreichen. Nach deren Begutachtung durch eine unabhängige Jury, der neben Architekten und Ingenieuren auch Vertreter verschiedener Behindertenverbände angehören, soll am Jahresende die feierliche Auszeichnung der Preisträger erfolgen. „Auch in diesem Jahr werden drei Preisträger ermittelt, die im Rahmen des Stadtumbau-Programms eine bevorzugte Förderung bei Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit nutzen können, erläuterte Daehre. Für die drei Hauptpreise seien Zuwendungen von jeweils 500.000, 300.000 und 200.000 Euro vorgesehen. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit, drei Anerkennungen von jeweils 100.000 Euro auszusprechen. Neben der bevorzugten Förderung über das Programm „Stadtumbau-Ost“ könnten die Preisträger auch Zuschüsse im Rahmen des so genannten Schnittstellen-Programms in Anspruch nehmen, mit dem das Land die Schaffung sinnvoller Verbindungen zwischen Bus, Bahn und anderen Verkehrsträgern finanziell unterstützt. Beim vorangegangenen Wettbewerb waren Hettstedt, Wernigerode und Wittenberg als Sieger ausgezeichnet worden. Darüber hinaus hatte die Jury die Wettbewerbsbeiträge der Städte Roßlau, Klötze und Sangerhausen mit einer Anerkennung von 100.000 Euro gewürdigt. Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mbv.lsa-net.de

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