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Magdeburg, den 06.06.2007

Tagung zu besseren Bedingungen für Radtouristen Haseloff: In diesem Jahr noch 1 Million Euro Landesmittel für Beschilderung

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 084/07 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 084/07 Magdeburg, den 7. Juni 2007 Tagung zu besseren Bedingungen für Radtouristen Haseloff: In diesem Jahr noch 1 Million Euro Landesmittel für Beschilderung Die Landesregierung stellt in diesem Jahr noch knapp eine Million Euro vorrangig für eine bessere Beschilderung der touristischen Radwege in Sachsen-Anhalt zur Verfügung. Das sagte heute in Magdeburg der auch für Tourismus zuständige Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff auf einer Tagung zum Aktionsplan ¿Pro Rad¿. Auf der Veranstaltung hatten sich Vertreter der Tourismuswirtschaft, der Landkreise, der Kommunen und der Landesregierung getroffen, um Möglichkeiten aufzuzeigen, wie das Angebot für Radtouristen verbessert werden kann. Die Beschilderung und die Wegbeschaffenheit werden von Radtouristen - wenn auch deutlich weniger - noch immer als Hauptprobleme bei ihren Touren genannt. Um die Größenordnung des Beschilderungsproblems zu erfassen, wurden von Mai 2005 bis Februar 2007 ca. 2.100 km touristische Radwege abgefahren, ca. 4.600 Schildstandorte eingemessen und gleichzeitig der Wegzustand aufgenommen. Vor wenigen Wochen wurden Gespräche in allen Landkreisen begonnen. Ziel ist eine einheitliche Beschilderung der Radwege. Minister Haseloff sagte: ¿Wir werden die Landkreise und Kommunen und die Regionalverbände weiter dabei unterstützen, die touristischen Angebote zu verbessern. Wir brauchen aber auch deren aktive Mitarbeit.¿ Der Aktionsplan ¿Pro Rad¿ wurde von der Landesregierung als Ergebnis der Koalitionsvereinbarung verabschiedet, die für die politischen Handlungsfelder Wirtschaft/Tourismus, Ländlicher Raum und Verkehr unter anderem eine Verbesserung der Bedingungen für den Radtourismus vorsieht. Schwerpunkte im Infrastrukturausbau sind der Allerradweg mit den Verbindungen zum Elberadweg und zum Harz, der Himmelsscheibenradweg und der Europaradweg R1. Für Sachsen-Anhalt ist derzeit von jährlich etwa 140.000 Fernradlern auszugehen, die ca. eine Million Übernachtungen buchen. Bei zuletzt statistisch erfassten 6,4 Millionen Übernachtungen buchen also Radfahrer fast 16 Prozent. Das liegt sicher auch daran, dass Sachsen-Anhalt einen so großen Streckenabschnitt an Deutschlands beliebtesten Fernradweg hat, dem Elberadweg. ¿Der Radtourismus hat einen hohen Stellenwert in unserem gesamten Tourismuskonzept¿, betonte Minister Haseloff. ¿In Sachsen-Anhalt sichert die Tourismusbranche bereits 45.000 Arbeitsplätze und einen Bruttoumsatz von jährlich rund 2 Milliarden Euro. Dazu kommen noch kommunale Steuereinnahmen in Höhe von rund 43 Millionen Euro jährlich. Der Tourismus ist also nicht nur von enormer Bedeutung für die Stärkung des Ansehens unseres Landes. Er ist auch ein gewichtiger Wirtschaftsfaktor.¿ Allein aus Fördermitteln, über deren Vergabe das Wirtschaftsministerium entscheidet, wurden seit 2000 für den Ausbau von Radwegen rund 28 Millionen Euro verwendet. Ein großer Teil dieser Mittel wurde für die Wiederherstellung von Radwegen nach dem Hochwasser 2002 aus dem Aufbauhilfefonds eingesetzt. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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