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Magdeburg, den 07.06.2007

Einweihung Müllheizkraftwerk Magdeburg-Rothensee / Ministerpräsident Böhmer: moderner Dienstleister mit hoher ökologischer Rendite

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 302/07 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 302/07 Magdeburg, den 8. Juni 2007 Einweihung Müllheizkraftwerk Magdeburg-Rothensee / Ministerpräsident Böhmer: moderner Dienstleister mit hoher ökologischer Rendite ¿Magdeburg hat mit dem Müllheizkraftwerk Rothensee eine der saubersten und modernsten Müllverbrennungsanlagen Deutschlands mit einer hohen ökologischen Rendite. Mehr als eine Million Menschen können sich darauf verlassen, dass ihr Hausmüll mit umweltschonender Technologie entsorgt und daraus Strom sowie Fernwärme gewonnen werden.¿ Das sagte heute Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer bei der offiziellen Einweihung des Müllheizkraftwerkes Magdeburg-Rothensee. Der Regierungschef hob hervor, dass Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren eine zukunftsfähige Versorgungsstruktur bei der thermischen Abfallbehandlung geschaffen habe. Regional seien Versorgungskapazitäten entstanden, die eine umwelt- und bedarfsgerechte Restmüllverwertung sichern. So würde neben der thermischen Behandlung von Siedlungsabfällen aus den sachsen-anhaltischen Landkreisen auch Haus- und Gewerbemüll aus den Nachbarländern Niedersachsen, Sachsen und Thüringen entsorgt werden. Beispielhaft hierfür sei der Standort Magdeburg-Rothensee, an dem der Müll aus 13 Landkreisen Sachsen-Anhalts und Niedersachsens thermisch behandelt wird. Die bei der Abfallverbrennung entstandene Energie wird zur Versorgung mit Fernwärme für rund 44.000 Magdeburger Haushalte genutzt. So könnten fossile Brennstoffe geschont werden. Gleichzeitig betonte der Regierungschef, dass sich die Landesregierung angesichts der aktuellen Erkenntnisse zum Klimawandel an einer langfristig und wirkungsvoll ausgerichteten Umweltpolitik orientiere. Hierzu gehören auch umweltschonende Abfallentsorgungsstrategien. Die Landesregierung habe daher am 17. April 2007 beschlossen, eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe ¿Klimaschutz¿ unter Federführung des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt einzurichten. Es sollen Strategien zum Umgang mit den Ursachen und Folgen der Klimaveränderung weiter entwickelt werden. So müssten künftig u.a. die Potenziale zur Verminderung des Ausstoßes klimaschädlicher Gase noch stärker genutzt werden. Energiesparen, Energieeffizienz und Umweltbildung seien dabei wichtige Themen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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