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Magdeburg, den 17.06.2007

Gemeinsam für mehr Sicherheit / Landesweite Verkehrskontrollen zum bundesweiten Tag der Verkehrssicherheit

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 143/07 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 143/07 Magdeburg, den 17. Juni 2007 Gemeinsam für mehr Sicherheit / Landesweite Verkehrskontrollen zum bundesweiten Tag der Verkehrssicherheit Hövelmann: ¿Wir setzen Bewährtes fort und gehen dort neue Wege, wo es notwendig ist.¿ - 220 Beamtinnen und Beamte an über 200 Kontrollstellen landesweit im Einsatz - 3.236 Verstöße festgestellt Gemäß dem bundesweiten Motto des Deutschen Verkehrssicherheitsrates ¿Gemeinsam für mehr Sicherheit¿ führte die Polizei Sachsen-Anhalts anlässlich des bundesweiten Tages der Verkehrssicherheit am Samstag, den 16. Juni, landesweite Verkehrskontrollen durch. Besonders im Focus der Beamten standen dabei die Hauptunfallursachen ¿Geschwindigkeit¿ und ¿Gurtanlegepflicht¿. So registrierte die Polizei Sachsen-Anhalts in den ersten fünf Monaten des Jahres mit 7.027 registrierten Verkehrsunfällen insgesamt zwar einen leichten Rückgang um 1 % im Vergleich zum Vorjahr (2006 = 7.291), jedoch stiegen die Unfälle mit Personenschäden um fast 14 %. Dazu Innenminister Holger Hövelmann: ¿Ein erheblicher Teil dieser schweren Unfallfolgen hätte vermieden werden können, wenn alle Fahrer und Mitfahrer angeschnallt bzw. auf dem Zweirad durch Helm gesichert gewesen wären und sich die Verkehrsteilnehmer an die vorgeschriebene Geschwindigkeit gehalten hätten.¿ Bei der gestrigen Aktion mussten allein in Sachsen-Anhalt 3.300 Fahrzeugführer und Mitfahrer beanstandet werden, davon 183 Verstöße gegen die Gurtanlegepflicht. 1-mal wurden Kinder ohne ordnungsgemäße Rückhaltesicherung befördert und in 37 Fällen die Nutzung eines Mobil- oder Autotelefons ohne Freisprecheinrichtung während der Fahrt festgestellt. Bei den Kontrollen wurden 2.997 Geschwindigkeitsüberschreitungen registriert. Die Spitze bildete dabei ein PKW-Fahrer auf der Bundesautobahn 9 bei Dessau, der mit 222 Km/h gemessen wurde (zulässig waren 120 km/h). Nach dem Bußgeldkatalog erwarten ihn ein 3-monatiges Fahrverbot, 4 Punkte sowie ein Bußgeld in Höhe von 375¿. ¿An diesen Beispielen wird neben dem hohen Gefahrenpotential auch die doch recht oberflächliche Einstellung so manches Verkehrsteilnehmers zum persönlichen Verhalten im Straßenverkehr deutlich¿, sagte der Innenminister und unterstrich die Notwendigkeit ständiger Verkehrskontrollen: ¿Mit Blick auf die leider immer wieder vorkommenden schweren und schwersten Unfälle leistet die Polizei einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die Hauptunfallursachen und hier insbesondere gegen Verkehrsverstöße, die Menschenleben gefährden.¿ Gleichzeitig wurden die Kontrollen ebenso durch die eingesetzten Beamten genutzt, um auch bei dem einen oder anderen Gespräch auf konkrete Gefahren hinzuweisen und entsprechendes Informationsmaterial den Verkehrsteilnehmern zu übergeben. Darüber hinaus wurde an diesem Tag durch die Unfallkommission des Landkreises Wernigerode im ersten Streckenabschnitt der B 27 in Anwesenheit von hochrangigen Vertretern der Region symbolisch die letzte Schraube an dem neuinstallierten Unterfahrschutz angebracht, um so langfristig schwersten Folgen gerade bei Bikerunfällen vorzubeugen. ¿In unserem Bemühen um mehr Sicherheit im Straßenverkehr setzen wir auch in Zukunft Bewährtes fort und gehen dort neue Wege, wo es notwendig ist,¿ so der Innenminister. Impressum: Verantwortlich: Klaus-Peter Knobloch Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112  Magdeburg Tel: (0391) 567-5508/-5516/-5517 Fax: (0391) 567-5520 Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

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