: 94
Magdeburg, den 19.06.2007

IMG präsentiert einen der weltweit wichtigsten Solar-Stanorte Gemeinschaftsstand Sachsen-Anhalt auf der Intersolar 2007 in Freiburg

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 094/07 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 094/07 Magdeburg, den 20. Juni 2007 IMG präsentiert einen der weltweit wichtigsten Solar-Stanorte Gemeinschaftsstand Sachsen-Anhalt auf der Intersolar 2007 in Freiburg Auf der Intersolar 2007 (21. bis 23. Juni in Freiburg/Breisgau) wird die Investitions- und Marketinggesellschaft des Landes erstmalig mit einem Gemeinschaftstand vertreten sein und für den Solartechnologiestandort `Solar Valley Sachsen-Anhalt` werben. Auf dem Gemeinschaftsstand präsentieren sich zudem das Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik IWM Halle, die Hochschule Anhalt Köthen und das Institut für Kunststofftechnologie und ¿recycling e.V. Weißandt-Gölzau, die Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Bitterfeld-Wolfen, MaxxContact Wolfen, die Eco-Solar aus Köthen, der Zörbiger Zweckverband Technologiepark Mitteldeutschland und das Country Park-Hotel Brehna. ¿Für die Solarbranche ist Sachsen-Anhalt zu einem der weltweit wichtigsten Standorte geworden¿, sagte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff. ¿Die Solarindustrie ist längst einbedeutender Wirtschaftsfaktor des Landes, und sie hat enorme Beschäftigungseffekte.¿ Die enge Verknüpfung der ansässigen Unternehmen, wie sie zum Beispiel im ChemiePark Bitterfeld Wolfen gegeben ist, ist einer der großen Vorteile, die Sachsen-Anhalt zu bieten hat. Nahezu 10 Prozent der weltweiten Solarzellenproduktion stammt inzwischen aus Sachsen-Anhalt. Knapp 2.000 Arbeitsplätze sind in den letzten Jahren allein am Standort Thalheim entstanden, und bis 2010 ist ein Anstieg auf über 5.000 Arbeitsplätze geplant. Q-Cells hat in kurzer Zeit den Sprung vom Start-up-Unternehmen zum Entrepreneur der Branche geschafft. Auch international hat der Solartechnikstandort Sachsen-Anhalt einen herausragenden Stellenwert. Mit EverQ hat sich ein deutsch-amerikanisches Joint Venture in Thalheim niedergelassen. Der Stammsitz der ebenfalls in Thalheim ansässigen CSG Solar ist in Australien. Mit den Fraunhofer Instituten für Werkstoffmechanik IWM (Halle) und Solare Energiesysteme ISE (Freiburg) haben sich in Sachsen-Anhalt zudem zwei bedeutende Forschungsanstalten für die Solarzellenindustrie angesiedelt. Gemeinsam planen Landesregierung und Fraunhofer Gesellschaft in Halle ein Forschungszentrum für Silicium-Photovoltaik. Die 1. Ausbaustufe geht noch 2007 in Betrieb. Dieses Zentrum soll in der Endausbaustufe mindestens 60 Arbeitsplätze bieten und wird eng mit der Solarzellenindustrie im Land, weiteren Industriepartnern und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zusammenarbeiten. EU, Bund, Land und Fraunhofer Gesellschaft stellen für den Aufbau dieses Forschungszentrums rund 60 Millionen Euro bereit. Bei der Nutzung alternativer Energien ist Sachsen-Anhalt insgesamt sehr gut aufgestellt. Mehr als 1.800 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 2.500 Megawatt sind hier installiert. Damit könnten bei günstigen Windverhältnissen 40 Prozent des Nettostromverbrauchs abgedeckt werden. So betrug der Anteil erneuerbarer Energien beim Strom im Jahr 2005 mehr als 20,5 Prozent. Beim Primärenergieverbrauch waren Ende 2004 immerhin schon 4,6 Prozent. Auch bei der Nutzung von Biomasse zählt Sachsen-Anhalt zu den Vorreitern. Auf dem Gebiet der Herstellung biogener Treibstoffe hat Sachsen-Anhalt in Deutschland eine führende Position eingenommen: 70 Prozent der deutschen Biomethanolproduktionskapazität und 50 Prozent der deutschen Biodieselproduktionskapazität befinden sich in Sachsen-Anhalt. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Anhänge zur Pressemitteilung