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Magdeburg, den 25.06.2007

Nachweis der Geflügelpest bei Wildvögeln in Bayern Landwirtschaftsministerium mahnt zur Einhaltung der Stallpflicht

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 067/07 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 067/07 Magdeburg, den 25. Juni 2007 Nachweis der Geflügelpest bei Wildvögeln in Bayern Landwirtschaftsministerium mahnt zur Einhaltung der Stallpflicht Anlässlich der bestätigten Geflügelpestfälle in Nürnberg mahnt das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Geflügelhalter zur strikten Einhaltung der Stallpflicht in den Risikogebieten. Nach wie vor müssen alle Geflügelhalter in geflügeldichten Gebieten und in Regionen, die Einstandsgebiete für Wildvögel darstellen, ihr Geflügel in Stallungen bzw. innerhalb einer Schutzvorrichtung halten. Darüber hinaus werden alle Geflügelbesitzer im Land aufgefordert, die Biosicherheitsmaßnahmen (z.B. eingeschränkter Personen- und Fahrzeugverkehr, Anlegen von Hygienekleidung, tägliche Kontrolle der Tiere ) in ihren Haltungen zu überprüfen und nötigenfalls der neuen Risikolage anzupassen. Um rechtzeitig zu erkennen, ob der Geflügelpesterreger auch in der Wildgeflügelpopulation des Landes vorkommt, setzten die Veterinärbehörden auch auf die Mitarbeit der Jagdausübungsberechtigten, die verendetes Wildgeflügel melden und Proben zur Untersuchung auf Geflügelpest einsenden sollen. Alle diese Maßnahmen dienen dazu, die Geflügelpest von den Hausgeflügelbeständen fernzuhalten. Nähere Auskünfte zu den in Sachsen-Anhalt festgelegten Risikogebieten und den Verpflichtungen der Geflügelhalter erteilen die zuständigen Veterinärämter der Landkreise und kreisfreien Städte. Hintergrund Am Sonntag wurde in Nürnberg bei fünf Schwänen und einer Wildgans die Geflügelpest amtlich festgestellt. Bei dem Erreger handelt es sich um das hochansteckende Aviäre Influenzavirus vom Typ H5N1. Die Tiere wurden tot aufgefunden und im Rahmen des Geflügelpestmonitorings untersucht. Bereits am 21. Juni wurde in Tschechien (Böhmen) in einem Putenbestand ebenfalls der gefährliche Erreger identifiziert. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de

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