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Magdeburg, den 13.09.2007

Staatssekretär Erben zum Start des SETPOS-Pilotprojekts auf dem Autohof Uhrsleben: Dieses Beispiel sollte Schule machen

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 251/07 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 251/07 Magdeburg, den 14. September 2007 Es gilt das gesprochene Wort! Staatssekretär Erben zum Start des SETPOS-Pilotprojekts auf dem Autohof Uhrsleben: Dieses Beispiel sollte Schule machen ¿Europäische Unternehmen in Europa werden durch kriminelle Handlungen beim Transport ihrer Güter jährlich um über acht Milliarden Euro geschädigt. Als eine besondere Schwachstelle haben sich unbewachte Parkplätze an den Transitstrecken herauskristallisiert. Potentielle Täter finden hier oft günstige Gelegenheiten und eine Vielfalt möglicher Tatobjekte. Zum anderen bieten sich für Straftäter sehr gute und schnelle Fluchtmöglichkeiten durch die direkte Autobahnanbindung.  Ich hoffe, dass das hier vorgestellte europäische Pilotprojekt Schule macht und in den folgenden Jahren alle Rastplätze entsprechend diesen Sicherheitsstandards ausgebaut werden können, um die Sicherheit der Berufskraftfahrer und den Schutz der Frachtgüter zu gewährleisten.¿ Das erklärte der Staatssekretär im Innenministerium, Rüdiger Erben (SPD), heute anlässlich des Starts für das SETPOS-Pilotprojekt auf dem Autohof Uhrsleben. Auf Initiative der Europäischen Kommission wurde das Projekt SETPOS (Secure European Truck Parking Operational Services) zum Aufbau sicherer Rastplätze für Berufskraftfahrer an den europäischen Transitstrecken entwickelt. Es soll dazu beitragen, dem mit dem stark anwachsenden Verkehrsaufkom­men einhergehenden Anstieg von kriminellen Handlungen gegen Fahrzeuge, Fahrer und Güter effektiver zu begegnen. Das Pilot­projekt wurde im Juni 2007 europaweit gestartet und umfasst in Deutschland Investitionen zur Erhöhung der Sicherheit in die Rastplätze Wörnitz in Bayern und Uhrsleben in Sachsen-Anhalt. In Uhrsleben wurden Stellplätze geschaffen, die durch Umzäunung, durch eine 24-Stunden-Videoüberwachung und durch Einlass- und Ausfahrtkontrolle gesichert werden. Die neu eingerichteten technischen Sicherheitsmaßnahmen sollen dabei helfen, Tatgelegenheiten zu verringern und das Entdeckungsrisiko für Straftäter zu erhöhen. Erben: ¿Prävention umfasst aber nicht nur technische Sicherheitseinrichtungen, sondern auch die Aufmerksamkeit und Sensibilität der Rastplatzbesucher für ungewöhnliche Vorgänge und Verhaltensweisen - und das Weiterleiten dieser Informationen an das Personal des Rasthofes oder an die Polizei.¿ Im laufenden Jahr wurden bisher 15 Straftaten auf dem Gelände des Autohofs polizeilich bekannt. Dabei handelte es sich in sechs Fällen um Diebstahl von Fahrzeugzubehörteilen, in zwei Fällen um Kraftstoffdiebstahl, in vier Fällen um Sachbeschädigung der Ladeplanen, in einem Fall wurden Teile der Fracht entwendet und in einem anderen Fall blieb es beim Versuch des Diebstahls von Frachtgütern, in einem weiteren Fall wurde einem Touristen eine größere Bargeldsumme geraubt. Seit sechs Jahren findet einmal im Monat auf dem Autohof Uhrsleben ein Fernfahrer­stammtisch unter der Leitung des Autobahnpolizeireviers Börde statt. Hier besteht die Möglichkeit sich neben Fragen zur Verkehrsüberwachung oder zur Ladungs­sicherheit, auch über Verkehrs- und Kriminalprävention auszutauschen. ¿Die Polizei ist der Partner der Berufskraftfahrer und möchte deshalb auch vertrauensvoll mit ihnen zusammenarbeiten¿, so Staatssekretär Erben. Impressum: Verantwortlich: Martin Krems Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112  Magdeburg Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517 Fax: (0391) 567-5520 Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

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